Städtische Radarkontrollen im August: 6,2 Prozent waren zu schnell

Iserlohn. Die Stadt Iserlohn kündigt regelmäßig die Messstellen des städtischen Radarwagens jeweils wochenweise im Voraus in den örtlichen Medien und auf ihrer Homepage an. Die regelmäßige Berichterstattung soll die Akzeptanz der Geschwindig­keitsüberwachung in der Öffentlichkeit steigern und Geschwindigkeitsüberschreitungen nachhaltig verringern. Die Ergebnisse der Radarkontrollen werden jeweils einmal pro Monat veröffentlicht:

Im August war der städtische Radarwagen an 20 Tagen im Einsatz. Dabei haben die Mitarbeiter der Straßenverkehrsabteilung an 68 Messpunkten geblitzt und 12 472 Fahr­zeuge gemessen. Insgesamt 776 Verkehrsteilnehmer, das sind 6,2 Prozent, haben die zulässi­ge Höchstgeschwindigkeit überschritten.

 

24 Verkehrsteilnehmer waren mindestens 21 km/h zu schnell, sodass Bußgeldverfahren eingeleitet wurden. Der schnellste gemessene Verkehrsteilnehmer befuhr die Oeger Straße mit seinem PKW in Richtung Lennedamm mit einer Geschwindigkeit von 132 km/h anstatt der dort erlaubten 50 km/h. Das ist die höchste Überschreitung, die seit Einführen der Geschwindigkeitskontrollen durch die Stadt Iserlohn gemessen wurde. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld von über 700 Euro, der Eintrag von zwei Punkten in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten.