Hemer Am Dienstag 31. Juli kam es bei Dacharbeiten zu einer plötzlichen Rauchentwicklung auf einem Gebäude an der Straße „Im Ohl“. Die Dachdecker verständigten sofort die Feuerwehr, die mit dem Löschzug der Hauptwache, dem Löschzug Mitte sowie der Löschgruppe Becke ausrückte.
Bereits auf der Anfahrt war die Rauchentwicklung auf dem Dach deutlich zu erkennen, sodass Einsatzleiter Andreas Schulte die Drehleiter in Stellung bringen ließ, um den Brand schnell von außen bekämpfen zu können. Unter der Dachhaut hatte sich anscheinend Dämmmaterial entzündet, was zu der Rauchentwicklung führte. Die Dachhaut wurde durch die Feuerwehr geöffnet und das verbrannte Dämmmaterial zum Boden befördert. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Brandrauch durch einen Lüftungsschacht in eine darunter befindliche Wohnung gelangt war, musste die Wohnungstür durch die Feuerwehr geöffnet werden. Glücklicherweise wurde die Bewohnerin, die auf Schellen und Klopfen nicht reagierte, schlafend angetroffen.
Brandrauch wurde in der Wohnung nicht festgestellt.
Die Feuerwehr Hemer war mit 35 Einsatzkräften für 1,5 Stunden im Einsatz. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Glutnester in dem Dämmmaterial befanden, verblieb eine Brandwache für über eine Stunde an der Einsatzstelle. Die Straße „Im Ohl“ war von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr komplett gesperrt. Die Polizei regelte den Verkehr.
Während des Einsatzes bekamen die Einsatzkräfte viel Zuspruch von den Anwohnern. Bei über 30 Grad spendeten die Anwohner Getränke und Eis als Dankeschön für den Einsatz.