Polizei: Schwerpunkteinsatz im Rahmen des Krad-Netzwerkes am Sonntag

Schwerpunkteinsatz im Rahmen des Krad-Netzwerkes am Sonntag, 21. April 2013

Märkischer Kreis (ots) – Am Sonntag, den 21.04.2013, in der Zeit von 08:00 Uhr – 16:00 Uhr, führte der Verkehrsdienst der Polizei des Märkischen Kreises im gesamten Kreisgebiet einen Einsatz im Rahmen des Krad-Netzwerkes durch.
Dabei haben sich die Kreispolizeibehörden Rhein-Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis, Ennepe-Ruhr-Kreis, Olpe und Märkischer Kreis zum „Netzwerk Kradfahrer“ zusammengeschlossen, um die Zahl der Kradunfälle effektiv senken zu können,
Durch gleichzeitige Schwerpunkteinsätze in diesen Behörden soll in einer großen Fläche auf das Verkehrsverhalten der Kradfahrer eingewirkt werden. Die am Netzwerk beteiligten Behörden hatten den 21.04.2013 als den ersten von mehreren gemeinsamen Kontrolltagen für das Jahr 2013 festgelegt.
Dabei wurde durch Standkontrollen und konsequente technische Überprüfungen der o. g. Zielgruppe versucht, auf die Verhaltensweisen der Kradfahrer Einfluss zu nehmen und dadurch Verkehrsunfälle zu verhindern.
Überprüft wurden insbesondere
Geschwindigkeitsverstöße verbotswidrige Benutzung der für Kräder gesperrten Strecken Nichtbeachten des Überholverbots technische Mängel
auf den bekannten Kradstrecken.
Trotz trockenen, kühlen Witterungsbedingungen war reger Kradverkehr festzustellen. Insgesamt wurden 163 Verstöße gegen geltende Vorschriften festgestellt, die mit 104 Verwarnungsgeldern, 54 Ordnungswidrigkeitenanzeigen sowie 5 Strafanzeigen geahndet wurden.
Im Einzelnen waren das
119 Geschwindigkeitsverstöße davon waren 61 Kradfahrer 6 Kradfahrer haben Fahrverbote zu erwarten 33 Verstöße wegen technischer Veränderungen oder Mängel 6 Verstöße auf Grund sonstiger Ursachen 5 Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis
Die Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurden ausschließlich gegen Rollerfahrer erstattet, die ihre Fahrzeuge technisch verändert und schneller gemacht hatten. Sie waren durch die Veränderung ihrer Fahrzeuge nicht mehr in Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Es wurden zwei Roller sichergestellt.
Die zwei auf Provida-Krädern eingesetzten Beamten stellten so hohe Geschwindigkeitsverstöße fest, das sechs betroffene Kradfahrer mit Fahrverboten rechnen müssen.
Neben einer weiteren Fahrzeugsicherstellung wurde zwei Kradfahrern die Weiterfahrt wegen technischer Mängel untersagt. In diesem Bereich wurden acht Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet, weil die Betriebserlaubnis erloschen war. Grund waren unzulässige Anbauteile wie Lenker, Fußrasten sowie Gabelbrücken. Hinzu kamen veränderte Abgasanlagen einhergehend mit übermäßigen Geräuschemissionen.
Auffallend war die hohe Zahl der Kradfahrer, die nach dem langen Winter mit abgefahrenen Reifen unterwegs waren. Hier kam es zu 10 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Weitere Termine des Krad-Netzwerkes werden im Laufe des Jahres 2013 folgen.