Zimmerbrand im Rauherfeld

Menden Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden mussten am Montagabend einen Zimmerbrand in der Friesenstraße bekämpfen. Ein Hydrant in unmittelbarer Nähe zum Brandobjekt wird durch einen falsch geparkten PKW blockiert.

Kurze Zeit nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte an dem Wohnhaus im Rauherfeld ein, trotz eigener Löschversuche eines Bewohners, war deutlich aufsteigender Rauch zu erkennen. Umgehend wurde ein Löschangriff aufgebaut und ein Trupp unter Atemschutz betrat zur Brandbekämpfung die verqualmte Wohnung. Aus bislang ungeklärter Ursache brannte es in einem Zimmer im Erdgeschoss. Die ersten Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung, aufwändiger gestalteten sich hingegen die Nachlöscharbeiten. Auf der Suche nach Glutnestern mussten teilweise die Zwischendecken und die Dachhaut geöffnet werden. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierte die Feuerwehr die betroffenen Bereiche, um im Anschluss die Wohnung mittels eines Hochleistungslüfters vom Brandrauch zu befreien.

 

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich zwei Personen in dem Haus, sie konnten dieses selbstständig verlassen und wurden zur Sicherheit von dem anwesenden Rettungsdienst betreut.

 

Während im Inneren die Brandbekämpfung lief, war draußen der Maschinist eines Löschfahrzeugs auf der Suche nach einem Hydranten.

Der Wassertank eines Feuerwehrfahrzeugs hat nur eine begrenzte Kapazität von rund 2000L, diese sind schnell aufgebraucht. Daher ist die Feuerwehr auf das Wasser aus dem Leitungsnetz angewiesen.

Unglücklicherweise war der nächstgelegene Hydrant, welcher sich unmittelbar vor dem Brandobjekt befand, von einem falsch geparkten PKW blockiert. Ein weiter entfernter Hydrant musste gesucht werden.

Die Feuerwehr Menden weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Hydranten und Hydrantendeckel unbedingt frei zu halten sind.

 

Im Einsatz waren rund 30 Einsatzkräfte der Löschzüge Feuerwache und Menden-Mitte, der Rettungsdienst und die Polizei.