Zurück zu den handwerklichen Gründerwurzeln – Landbier mit Tradition: Adventsstart

Zurück zu den handwerklichen Gründerwurzeln – Landbier mit Tradition: Adventsstart für Grevensteiner fällt in Affeln

•Süffiges Landbier in charaktervoller Bernsteinoptik •Auf den Brauerspuren von Carl und Anton Veltins

Neuenrade – Affeln (Märkischer Kreis) Zurück zu den Wurzeln: Mit Grevensteiner lässt die Brauerei C. & A. Veltins altehrwürdiges Brauhandwerk wieder lebendig werden – ganz in der Tradition der Zwillingsbrüder Carl und Anton Veltins zu Beginn des letzten Jahrhunderts! Und der Startschuss für diesen Schritt „back tot he roots“ fällt auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt „Auf dem Lande“ am 1. Dezember, ab 11.00 Uhr, in Neuenrade-Affeln. Hier wird das neue Landbier im adventlichen Ambiente ausgeschenkt.

 

Bernsteinfarben schimmert es aus dem Seidel – an ihm prangt der über 100 Jahre alte Schriftzug der Familienbrauerei, der signalisiert, dass hier solide Brautradition lebendig wird. Und tatsächlich: Grevensteiner ist eine naturtrübe, malzaromatische Spezialität, die die Liebhaber süffiger Landbiere künftig zu schätzen wissen. Intensiv und sorgfältig wurde in den Archiven der Brauerei C. & A. Veltins recherchiert, wollte man doch angesichts des 2014 anstehenden Dorfjubiläums von Grevenstein einen fundierten Überblick über die damalige Zeit erlangen. Jetzt weiß man, wie die Zwillingsbrüder Carl und Anton Veltins vor über 100 Jahren ein wohlschmeckendes Landbier brauten.

 

Malzröstung für charaktervolle malzig-süffige Prägung

 

Für die Herstellung eines Grevensteiner Landbieres werden historische Malzsorten verwendet. Gerade dieses dunkle, urige Malz, das früher sogar über offenem Feuer gedarrt wurde, führt zur charaktervollen malzig-süffigen Prägung. Auch wenn diese Art der Röstung heute nicht mehr üblich und zulässig ist, schmeckt das wiedererstandene Produkt mild und intensiv malzig. „Solch eine Wiedergeburt bewegt die Seele eines jeden Brauers. Grevensteiner ist für uns eine zusätzliche Möglichkeit, Geschmacks- und Braukompetenz zu beweisen“, so Technik-Geschäftsführer Walter Bauer, der als Braumeister gern mit seinem Namen für die Qualität bürgt. Erntefrisch verarbeiteter Hopfen und historische Malze geben Grevensteiner seinen besonderen Charakter. Getreu dem deutschen Reinheitsgebot erreicht das speziell angewandte Brauverfahren mit besonderer Würzebereitstellung und beim Gären die Typik eines vollmundigen Kellerbieres mit 5,2 Vol. % Alkohol. Das Landbier präsentiert sich mit einer seidig-matten Bernsteinfarbe mit orangefarbenen Reflexen und einer samtig weichen Schaumkrone. „Das komplexe Aroma wird zunächst dominiert von Karamellaromen mit einem leichten Unterton nach Honig, gebrannten Mandeln und frisch-fruchtigen Noten, die vor allem an grünen Apfel erinnern“, fasst Biersommelier Dr. Wolfgang Stempfl seinen Eindruck zusammen. „Das Grevensteiner wirkt trotz seines runden und leicht malzig-süßen Körpers sehr spritzig und elegant. Eine leichte Röstbittere, gepaart mit nussigen Geschmackseindrücken eröffnet ein ausgeprägtes Finale, in dem sich ein Aromaeindruck von Sahnekaramellen entfaltet.“