Im Nachrodt-Wiblingwerder Ortsteil Veserde kann aus Umweltgeschichtspunkten eine weitere Windkraftanlage gebaut werden. Das teilt der Märkische Kreis mit. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung sei nicht erforderlich. Die Firma Weidbusch GmbH & Co. KG, Mönigstraße 13, 59457 Werl, beabsichtigt, in Nachrodt-Wiblingwerde, im Ortsteil Veserde, eine Windenergieanlage zu errichten und zu betreiben. Dazu hatte sie einen Antrag auf Genehmigung bei der Unteren Umweltschutzbehörde des Kreises gestellt. Der Antrag umfasst die Errichtung und den Betrieb einer Windenergieanlage vom Typ Enercon E-53 mit einer Na-benhöhe von 73,25 Metern und einer Gesamthöhe von 99,70 Metern.
Das Vorhaben bedarf einer Genehmigung nach §§ 4/6 des Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterung und ähnliche Vorgänge nach Bundes-Immissionsschutzgesetz. Die Bewertung aufgrund der überschlägigen Prüfung der vorgelegten Antragsunterlagen, eigener Ermittlungen und der für die Entscheidung maßgeblichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften ergab, dass durch das Vorhaben keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt entstehen können.
Da bereits zwei Windenergieanlagen im Einwirkungsbereich des geplanten Standortes vorhanden seien, sei die neue Anlage diesen zuzuordnen, so der Kreis. Das Vorhaben bedarf somit keiner Umweltverträglichkeitsprüfung. Die Entscheidungsgründe liegen beim Märkischen Kreis als untere Umweltschutzbehörde, Heedfelder Straße 45, 58509 Lüdenscheid, Zimmer 519, aus und können dort während der Dienststunden eingesehen werden. Weitere Auskünfte erteilt Reinhard Kretschmer unter der Rufnummer 02351/966-6370.