Iserlohn. „Landgrabbing – über die globale Jagd nach Ackerland“ lautet das Thema eines Vortrags, zu dem die Volkshochschule Iserlohn in Kooperation mit dem Weltladen Iserlohn am Mittwoch, 14. März, um 18 Uhr (bis 19.30 Uhr) in den Fanny-van-Hees-Saal (Raum 212) im Stadtbahnhof einlädt.
Regierungen oder Unternehmen haben in den letzten Jahren massiven Landraub, unter anderem in Entwicklungs- oder Schwellenländern betrieben, indem sie große Ländereien erwarben und riesige, industrielle Monokulturen anlegten. Die ansässigen Kleinbauern wurden vertrieben, teilweise sogar von den Wasserquellen abgeschnitten. Roman Herre arbeitet für die Menschenrechtsorganisation FIAN und bereist regelmäßig Länder, in denen Landraub geschieht, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren und Betroffene direkt zu unterstützen. Er berichtet unter anderem aus Sambia und Kambodscha und gibt einen Einblick in die oft zähen Bemühungen, darin verwickelte deutsche und europäische Stellen zur Einhaltung der Menschenrechte zu bewegen. Die anschließende Diskussion wird von Bernhard Laß moderiert.
Anmeldungen unter der Veranstaltungsnummer 181_11405 nimmt die VHS Iserlohn, Bahnhofsplatz 2, telefonisch unter 02371 / 217-1943 sowie online unter http://www.vhs-iserlohn.de/ oder per VHS-APP entgegen. Anmeldeschluss ist am 9. März.