Sondersitzung des Rates: Verwaltung soll Betriebs- und Nutzungskonzept für Parkhallenersatz erstellen

 

Iserlohn. „Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Grundlage der vorgestellten Planungen ein Betriebs- und Nutzungskonzept für ein Veranstaltungszentrum Alexanderhöhe zu erarbeiten.“

Diesen Beschluss hat der Rat der Stadt Iserlohn gestern (23. Januar) mit großer Mehrheit in seiner Sondersitzung zum Thema weitere Vorgehensweise hinsichtlich des Baues einer neuen Veranstaltungshalle auf der Alexanderhöhe nach Schließung und Abriss der alten Parkhalle gefasst.

In der Sitzung stellte Stadtbaurat Mike-Sebastian Janke erste Vorplanungen zu einem neuen Veranstaltungszentrum unter anderem mit Skizzen und Videoanimationen vor. Diese Vorplanungen hat das Bauressort auf der Basis des Ratsbeschlusses vom 24. Mai 2016 erarbeitet. Der sieht einen Anbau an das Parktheater als Ersatz für die Parkhalle vor. In diesem Anbau sollen gemäß aktueller Beschlusslage zusätzlich zu dem Raumprogramm des Parktheaters Veranstaltungen mit bis zu 1000 Gästen in Stuhlreihen stattfinden können. Daneben sollen die notwendigen Nebenräume, die notwendigen Räume zur Vorbereitung und Präsentation von Speisen und Getränken, Lagerflächen für Technik und Mobiliar, WC-Anlagen und Garderobenbereiche mitgeplant werden.

Bei der Vorstellung der Vorplanungen in der gestrigen Ratssitzung wies der Stadtbaurat darauf hin, dass dieses Konzept neben den Synergieeffekten von Parktheater und Veranstaltungshalle erstmals eine Lösung für alle kritischen Bereiche insbesondere was Lärm und Verkehr für die Anwohner beträfe, beinhalte. Der Anbau wäre in Richtung Bahnhof ausgerichtet, darunter würden Parketagen gebaut. Im oberen Geschoss des Anbaus wäre eine Gastronomie denkbar mit Aussicht über die Stadt, die auch unabhängig von Veranstaltungen geöffnet werden könnte.

Nach Einschätzung der Verwaltung wird das Erstellen des Betriebs- und Nutzungskonzeptes als notwendige Voraussetzung für weitergehende Planungen rund ein Jahr in Anspruch nehmen.