Podiumsdiskussion „Wohn(t)räume in Iserlohn“ am 18. September

Podiumsdiskussion „Wohn(t)räume in Iserlohn“ am 18. September

Iserlohn. Aktuell gibt es in Iserlohn zwei alternative Wohnprojekte, die zum Teil schon seit etlichen Jahren versuchen, ihre Idee von neuen Wohnformen zu verwirklichen: Wohnen unter einem Dach, mit Rückzugsmöglichkeiten in der eigenen Wohnung und Räumen zur gemeinsamen Nutzung, mit dem Ziel der gegenseitigen Unterstützung nicht nur im Alter und bezahlbaren Mieten…

 

Die Beginen blicken dabei auf eine lange Tradition zurück. Ähnliche Frauen-Wohnprojekte gibt es in direkter Nachbarschaft auch in Unna und Schwerte. Der Iserlohner Beginen-Verein besteht seit 2009 und hat einen Entwurf für das eigene „Traumhaus“ bereits erstellt. Zur Gruppe WohnArt gehören neben alleinstehenden Frauen auch einige Ehepaare. Bewusst hat man hier auf eine Vereinsstruktur verzichtet. Alle Mitglieder verbindet aber der Wunsch, im gemeinsam genutzten Wohnraum ein Atelier einzurichten, um dort auch Ausstellungen oder andere kulturelle Veranstaltungen zu realisieren.

 

Bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsstelle der Stadt Iserlohn möchten beide Gruppen ihre Konzepte und den derzeitigen Planungsstand vorstellen und mit weiteren Gästen die Schwierigkeiten sowie finanziellen und planerischen Hürden bei der Umsetzung diskutieren. Die Moderation übernimmt Dr. Walter Wehner, zu Gast auf dem Podium sind Olaf Pestl, Leiter des städtischen Ressorts Planen, Bauen, Umwelt- und Klimaschutz und derzeitiger kommissarischer Geschäftsführer der IGW, sowie Jens Baldauf, Investor aus Unna, der unter anderem für die Realisierung des dortigen Beginenhofes mit verantwortlich war.

 

Die Diskussion beginnt am Mittwoch, 18. September, um 19 Uhr in der Volkshochschule im Stadtbahnhof (Fanny-van-Hees-Saal). Um eine Anmeldung bei der VHS, Telefon 02371 / 217-1943, wird gebeten.