488.000 Euro für ein Integrations- und Begegnungszentrum in Altena
Die Stadt Altena erhält aus dem Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ 488.000 Euro für die Errichtung eines Integrations- und Begegnungszentrums. „Mit der freiwilligen Aufnahme von Flüchtlingen über die gesetzliche Verpflichtung hinaus, hat die Stadt Altena eine innovative Antwort auf den demographischen Wandel gefunden“, so Regierungspräsidentin Diana Ewert.
Nachhaltige Integration ist aber nur dann möglich, wenn jetzt alle Maßnahmen in die Wege geleitet werden, um die in Deutschland Schutzsuchenden in die Gesellschaft einzugliedern. „Deshalb wollen wir die Kommunen bei der Integration der Geflüchteten so gut wie möglich unterstützen – insbesondere dann, wenn sie weit mehr als das geleistet haben, wozu sie eigentlich verpflichtet gewesen wären“, sagte die Regierungspräsidentin bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids am Montag (25.) an Andreas Hollstein, Bürgermeister der Stadt Altena.
Die Stadt Altena gehört zu 100 Kommunen in NRW, die jetzt von Fördermitteln in Höhe von insgesamt 72 Millionen Euro profitieren. Landesweit werden dadurch Gesamtinvestitionen mit einem Volumen von rund 100 Millionen Euro ausgelöst. Mit den Fördergeldern wird die städtebauliche Komponente der Integrationsarbeit in Kommunen gefördert. Die Landesmittel kommen allen Bürgerinnen und Bürgern zugute.
Programm rein aus Landesmitteln
Ende 2015 hatte das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen das Sonderprogramm mit reinen Landesmitteln aufgelegt, um die Kommunen bei ihrer Integrationsarbeit zu unterstützen.
Etwa jede zweite nordrhein-westfälische Kommune hatte sich daraufhin beworben. Eine unabhängige Expertenjury bewertete Mitte März 2016 die zu fördernden Maßnahmen und legte sie NRW-Bauminister Michael Groschek zur Endauswahl vor. In der Folge wurden Projekte in NRW-weit 100 Kommunen ausgewählt – davon 25 im Regierungsbezirk Arnsberg.