Märkischer Kreis. (pmk). Bei der Darstellung seiner Einrichtungen und Dienstleistungen setzt der Märkische Kreis verstärkt auf kurze Web-Filme.
Im Netz (www.maerkischer-kreis.de Stichwort Film) können mittlerweile neun professionell gestaltete Internet-Clips abgerufen werden. Spitzenreiter bei Youtube ist dabei mit über 8000 Zugriffen ein Zusammenschnitt von Luftaufnahmen der Burg Altena, die bei einem Drohnenüberflug entstanden sind. Auch das Video zu den Museen der Burg Altena erfreut sich mit mehr als 3.400 Interessenten großer Beliebtheit, dicht gefolgt von dem Film über den Rettungsdienst des Märkischen Kreises mit mehr als 3200 Abrufen. Jüngstes Produkt ist ein Film über die Arbeit der Umweltschutzbehörde in den Bereichen Gewässer-, Immissions- und Bodenschutz.
Seit zwei Jahren arbeitet der Fachdienst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit der Filmproduktionsfirma Sternemann Media aus Dortmund zusammen. „Eine Behörde arbeitet ja eher im Hintergrund. Daher ist den Bürgern das Aufgabenspektrum einer Kreisverwaltung nicht bewusst. Die Filme sind ein gutes Mittel die Dienstleistungen sichtbar und erlebbar zu machen“, erklärt Pressereferentin Ursula Erkens. Dabei geht es eher um Impressionen, weniger um Bildungsfernsehen. Web-Filme der Kreisverwaltung gibt es bereits zu den Themen „Lebensmittelüberwachung“ und „Gesundheitsdienste für Kinder“ und zu den Einrichtungen des Märkischen Kreises, dem Schullandheim auf Norderney und der Jugendbildungsstätte in Lüdenscheid.
Um internetfähig zu sein, sind die meisten Clips nicht länger als 3 Minuten. Die meisten verzichten weitgehend auf textliche Kommentare und setzen ganz auf das bewegte Bild. Aufwändiger gestaltet und mit Ton sind allerdings der Film zur Ausbildung in der Kreisverwaltung und das neue Video zum Umweltschutz. „Bei dem Ausbildungsfilm haben wir mehrere Ansätze gebraucht, um die richtige Konzeption zu finden und verschiedene Facetten der Ausbildung in der Kreisverwaltung zu zeigen. Schließlich soll der Film auch bei Ausbildungsbörsen und in Schulen laufen und Jugendliche motivieren, sich beim Märkischen Kreis zu bewerben“, erzählt Erkens. Die Auszubildenden der Kreisverwaltung stehen jedenfalls hinter ihrem Film. Ausbildungsleiterin Katja Fall ist ganz begeistert: „Unsere Azubis haben sich bei den Dreharbeiten voll reingehenkt und sich vor der Kamera ganz locker gegeben.“
Mit einer Länge von über fünf Minuten ist der neue Umweltfilm das bisher aufwändigste Projekt, weil er sehr unterschiedliche Aspekte des behördlichen Umweltschutzes unter einen Hut bringen musste. Interessant waren dabei auch die Drehorte. „Um den Immissionsschutzbereich Luft, Lärm und Erschütterung zu visualisieren, durften wir bei der Rheinkalk GmbH in Menden eine Sprengung filmen. Das war für uns eine ganz neue Herausforderung“, meint Produzent Christopher Sternemann. Auch die PhönixContact GmbH in Lüdenscheid öffnete für eine Wasserprobe bereitwillig ihre Türen. Auch in diesem Jahr sind weitere Film-Projekte geplant. Aus dem gesammelten Filmmaterial soll schließlich ein Imagefilm über den Märkischen Kreis entstehen.