Anradeln am Ruhr-Lenne-Achter

Märkischer Kreis. (pmk) . Radbegeisterte sollten ihren Drahtesel schon mal startklar machen für die Eröffnung der Fahrradsaison am Samstag, den 30. April, um 10.30 Uhr am Stadtbahnhof in Iserlohn. Dann heißt es „Anradeln“ am neuen Ruhr-Lenne-Achter. Landrat Thomas Gemke und Iserlohns Bürgermeister Dr. Peter Paul Arens übernehmen die offizielle Eröffnung der neuen 67,5 Kilometer langen Radroute. Der familientaugliche Weg verläuft überwiegend auf alten Bahntrassen und zum Teil auch über den RuhrtalRadweg.

Wer Lust hat, den Radweg kennen zu lernen, ist herzlich zum „Anradeln“ eingeladen. Einige Promis der Anrainer-Kommunen Iserlohn, Hemer und Menden haben ihr Kommen zugesagt und werden die Einweihungsfahrt je nach Kondition und Zeit mitbegleiten. Beim ersten Zwischenstopp in Hemer begrüßt Bürgermeister Michael Heilmann gegen 11.40 Uhr die Radlerinnen und Radler am Felsenmeer Center. Am Ziel der offiziellen Runde gegen 12.30 Uhr in Menden gibt es Erfrischungen für die teilnehmenden Radfahrer. Hier freut sich Mendens stellvertretende Bürgermeisterin Jutta Aeldert auf die Ankommenden.

Unter der Leitung von kundigen ADFC-Tourenleitern geht es weiter nach Fröndenberg. Dort besteht im Kettenschmiedemuseum die Möglichkeit einer Führung. Wer über die kleine Schmetterlingsroute (42 km) radelt, kann die Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf besichtigen. Um ca. 15.30 Uhr sind die Teilnehmer dieser Tour wieder in Iserlohn.

Sportlich Ambitionierte können auch die große Runde (67,5 km) über Schwerte mit Einkehr-möglichkeit in der Rohrmeisterei und dann weiter über Hagen fahren, bis sie gegen 18.00 Uhr wieder den Ausgangspunkt in Iserlohn erreichen.

Die Initiative zum „Ruhr-Lenne-Achter“ im landschaftlich abwechslungsreichen Grenzgebiet zwischen Sauerland und Ruhrgebiet, ging vom ADFC (Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club) aus. Die vorwiegend steigungsarme Strecke verbindet Sehenswürdigkeiten der Städte Iserlohn, Hemer, Menden, Fröndenberg, Schwerte und Hagen miteinander. Highlights der Strecke sind neben den reichhaltigen Naturerlebnissen beispielsweise die Dechenhöhle in Letmathe, das Felsenmeer und der Sauerlandpark in Hemer, das Schmiedemuseum in Fröndenberg oder die historische Fabrikanlage Maste-Barendorf in Iserlohn. Über die Anknüpfung an den RuhrtalRadweg gelangen Radfahrer sogar bis Duisburg bzw. Winterberg. Bahnhöfe gibt es in allen Städten an der Strecke, so dass auch Teilstücke problemlos befahren werden können. Die Strecke ist komplett ausgeschildert. Für Orientierung sorgen auch die Knotenpunkttafeln im System „Radeln nach Zahlen“ (http://www.radeln-nach-zahlen.de).