Beteiligte entwickeln gemeinsam innovatives Konzept
Arnsberg. „Aktives Neheim“, der Förderverein Freibad Neheim, der SV Neptun Neheim-Hüsten, das NASS und die Verwaltung haben in enger Zusammenarbeit ein Konzept für eine neue Form eines Bürgerbades in Arnsberg-Neheim entwickelt. Mithilfe der gemeinsam erarbeiteten Idee soll die Zukunft des Freibades gesichert werden.
Das Konzept basiert auf folgenden wesentlichen Eckpunkten:
• Einbeziehung des Fördervereins Freibad Neheim und des SV Neptun in den Betriebsablauf: Der Förderverein leistet bereits seit vielen Jahren ein enormes bürgerschaftliches und finanzielles Engagement, insbesondere bei der Vor- und Nachbereitung des Freibades auf die jährliche Freibadsaison. Der SV Neptun ergänzt dieses Engagement, indem er das Internationale Jugendschwimmfest ausrichtet. Diese Veranstaltung hat dem Freibad den Status eines Markenzeichens in der Schwimmwelt verliehen.
• Unterstützung durch „Aktives Neheim“ bei der Vermarktung des Freibades.
• Die städtischen Unterstützungsleistungen werden vom Sportbüro der Stadt und nicht mehr durch das NASS geleistet. Dadurch fallen unnötige steuerliche Belastungen weg. Das NASS wiederum übernimmt künftig die Personalgestellung für Badaufsicht und Kassenpersonal des Freibades.
• 5-Säulen-Modell: Stadt, NASS, Aktives Neheim, Förderverein Freibad Neheim und SV Neptun Neheim-Hüsten arbeiten gemeinsam am optimierten Betrieb des Freibades. Eine Lenkungsgruppe, an der alle beteiligt sind, setzt die erarbeiteten Konzepte um.
• Optimierung der Betriebsabläufe und flexible Anpassung der Öffnungszeiten.
Indem auf diese Weise alle Beteiligten eingebunden werden, schaffen sie gemeinsam eine neue Form eines Bürgerbades und können in enger Zusammenarbeit die Zukunft des Freibades Neheim sichern. Das Modell macht es somit möglich, das nötige Einsparziel zu erreichen. Eine wesentliche Voraussetzung, die allerdings nicht beeinflusst werden kann, ist das Wetter während der Freibadsaison: Wenn der Sommer verregnet ist, würden sich die Einnahmen zwangsläufig eher negativ entwickeln. Dieses Risiko trifft aber alle Freibäder, unabhängig von der Organisationsform. Wichtig ist zudem das Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger: Nur wenn sie das Freibad auch nutzen, kann dieses langfristig gesehen fortbestehen.