Bestwig. (Hochsauerland) Es kann losgehen. Die Fahrzeuge sind startklar, Streusalzvorräte sind aufgefüllt. Fehlt nur noch der Winter. Doch mit Schnee und Eis ist zumindest bis Ende November wohl nicht zu rechnen, meint Thomas Müller, Leiter des Bauhofs der Gemeinde Bestwig.
175 Tonnen Streusalz hat der Bauhof der Gemeinde Bestwig eingelagert. 100 Tonnen im Silo auf dem Gemeindebauhof in Bestwig, 25 Tonnen in einem Außensilo hinter dem Sauerländer Besucherbergwerk in Ramsbeck sowie weitere 50 Tonnen in Säcken abgefüllt im Lager. Der durchschnittliche Verbrauch pro Winter schwankt zwischen 280 und 600 Tonnen – eben je nach Witterung.
Zwölf Bauhofmitarbeiter sind eingeteilt für den Winterdienst. Fünf eigene Fahrzeuge der Gemeinde und vier Fahrzeuge bei Fremdunternehmen sorgen für schneefreie Straßen und Wege.
Morgens um 4.30 Uhr beginnen die Kontrollfahrten – aber natürlich nur dann, wenn es laut Wetterbericht glatt sein könnte. Bauhofmitarbeiter Nils Obst macht der frühe Schichtbeginn beim Winterdienst nichts aus: Wenn er den großen Schlepper mit dem Schneeräumschild vorn startet, ist es meist nicht mal 5 Uhr. Bis 22 Uhr sind er und seine Kollegen im Winter unterwegs, um 61 Kilometer Gemeinde-Straßen von Eis und Schnee zu befreien.
Bildzeile: Nils Obst vom Bauhof der Gemeinde Bestwig und seine Kollegen sind startklar für den Winterdienst. Foto: Gemeinde Bestwig