Was gibt es in diesem Kunstsommer an der Ruhr?
Arnsberg. Weil das Kunstsommermotto „unterwegs“ lautet, steht das Wasser selbst im Mittelpunkt der Pro-jekte an der Ruhr 2013. Der Titel: „Movi(e)ng Waters“.
Hingucker Nr. 1 sind die Wasserspiele an der Klosterbrücke. Sie bieten während des Kunstsommers von 9:00 Uhr – 23:30 Uhr jeweils zur vollen und zur halben Stunde für 15 Minuten eine hinreißende Show – abends in unterschiedlichsten (Licht)Farben. Sparkling …
Am Ruhrufer sind unter anderem an der Unterführung der RWE und am Sauerland-Theater in den Abendstunden Filme rund ums Thema Wasser zu sehen. Highlight hierbei ist der Film „H2O“ des amerikanischen Fotografen Ralph Steiner. Ein Stummfilm aus dem Jahre 1929 – zu sehen aus dem Saalfenster des Theaters. Der Film zeigt auf erstaunliche Weise die verschiedenen Erscheinungsformen und Oberflächen von Wasser – zusammengeführt zu einem „filmischen Gedicht“. Die Library of Congress urteilte: „culturally, historically, or aesthetically significant“. Besondere Dank gilt der Firma Dallmer, die das Projekt unterstützt und dem Anthology Film Archive, New York, das den Film zur Verfügung stellte.
Doch auch ein früher wissenschaftlicher Film über einen mexikanischen Salamander dürfte seine Fans finden. Ein Publikumsliebling? Vielleicht „Wasserwerke“?
Das ist nicht alles: Zu bewundern sind auch einige neue Arbeiten vor allem von Rudi Olm, Freiburg, Cornelia Lohmann und – brandneu am Sauerland-Theater – von Stephanie Neuhaus. Bald können auch weitere Ergebnisse des Projektes „Entenhausen“ betrachtet werden.
Ach ja, der Eisbär fehlt auch nicht. Hingehen. Hingucken.