Zusammenarbeit mit HSK vereinbart Regionalgeschäftsführer stellt sich vor
Hochsauerlandkreis. Der Hochsauerlandkreis und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge haben eine stärkere Zusammenarbeit in den Bereichen Jugend, Schule und Bildung vereinbart. Das ist das Ergebnis eines Gespräches, in dem sich auch Jens Effkemann als Regionalgeschäftsführer des Volksbundes für Westfalen-Lippe bei Landrat Dr. Karl Schneider vorgestellt hat. „Die Schulaufsicht, das Jugendamt und die Volkshochschulen werden den Volksbund unterstützen, damit auch nach über 70 Jahren Frieden die Gräuel des Zweiten Weltkrieges nicht in Vergessenheit geraten“, so Landrat Dr. Karl Schneider.
„Für den Volksbund ist die Arbeit mit Jugendlichen und Schülern, aber auch mit Erwachsenen nach wie vor eine wichtige Aufgabe, die wir nun vor Ort intensivieren wollen“, freute sich Hubert Kleff als Vorsitzender des HSK-Kreisverbandes über die zugesagte Hilfe des Hochsauerlandkreises. So pflegen beispielsweise Jugendliche Kriegsgräberstätten, um diese als Mahnung für den Frieden zu erhalten. Sie tun dies in internationalen Workcamps während der Sommerferien im In- und Ausland sowie im Rahmen von Projektwochen in den Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes im Ausland. Alle Anwesenden würdigten den Einsatz der Ehrenamtlichen, die im HSK jährlich für das beste Ergebnis der Straßensammlung (zwischen 27.000 und 30.000 Euro) im Regierungsbezirk Arnsberg sorgen.
Jens Effkemann stellte seine überregionalen Aufgaben vor und erinnerte daran, dass der Volksbund neben den jährlichen Gedenkveranstaltungen am Volkstrauertag auch über 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten betreut. Darüber hinaus beantworten die Mitarbeiter des Gräberdienstes jährlich rund 30.000 Anfragen zum Verbleib der Toten beider Weltkriege und helfen bei der Klärung von Vermisstenschicksalen.