Sundern. Immer wieder gab es Beschwerden über die Situation an Fußgängerüberwegen in Sundern vor dem Seniorenzentrum an der Settmecke und in Amecke. Die Bewohner des Seniorenzentrums hatten sogar Unterschriften gesammelt, um vor dem Altenheim einen Fußgängerampel zu bekommen.
Nun ist man endlich einen Schritt weiter, teile Bürgermeister Ralph Brodel in seiner monatlichen Pressekonferenz mit.
Zwar seien beide Punkte keine Unfallschwerpunkte, was die Voraussetzung für die Installation einer Fußgängerampel ist. Es soll aber einen Projektversuch mit einem neuartigen Straßenbelag unternommen werden. Dabei werden große rote Warndreiecke aus einem speziellen Fahrbahnbelag über die ganze Fahrbahnbreite aufgebracht, so dass die Autofahrer nicht nur optisch, sondern auch akustisch auf die Gefahrenstelle aufmerksam gemacht werden.
Diese Maßnahme soll zügig umgesetzt werden und bei Erfolg auch an Ortseinfahrten und anderen Gefahrenstellen aufgebracht werden.
Allerdings müssen dafür Spezialfirmen herangezogen werden, was je nach Auftragslage einige Wochen dauern kann. Bauträger ist der Hochsauerlandkreis.