Unglaublich – von der Böschung ins Taxi

Meschede (Hochsauerland) Sonntagmorgen, gegen 01:40 Uhr, hörte eine 40-jähriger Mann in Drasenbeck einen lauten Knall. Er stand auf und ging nach draußen, um nach der Ursache dieses Geräusches zu schauen.

Dabei sah er, wie ein blauer VW Bora an einer Böschung stand. Am Steuer saß eine Person, die vergeblich versuchte, den Motor zu starten, um von der Böschung zu fahren. Als dies nicht gelangt, stieg die Person aus und ging zu Fuß in Richtung Meschede auf die Landstraße 740. Daraufhin verständigte der Zeuge die Polizei. Auf Grund der Dunkelheit konnte der Zeuge die Person nicht näher beschreiben. Wie die Ermittlungen vor Ort ergaben, war der Fahrer auf der Landstraße 740 in einer abschüssigen Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn auf den Grünstreifen abgekommen. Er lenkte gegen, kreuzte die gesamte Fahrbahn und kam nach links von der Straße ab.

Das Fahrzeug prallte gegen einen Stein in dem dortigen Grünstreifen und kam dann an der Böschung zu Stillstand. Der Halter des Wagens wohnt in Arnsberg. Noch während der Unfallaufnahme meldete sich dieser und teilte der Polizei den Unfall mit. Als die Beamten den 29-jährigen zu Hause aufsuchten, war er stark alkoholisiert. Nach eigenen Angaben hätte er aber erst nach dem Unfall getrunken. Er sei nur so durcheinander gewesen nach dem Aufprall, dass er erstmal mit einem Taxi nach Hause gefahren sei, um von dort aus die Polizei zu verständigen. Um feststellen zu können, ob der Fahrer wirklich erst nach dem Unfall getrunken hatte, wurde ihm Blut abgenommen. Das Fahrzeug war zunächst sichergestellt worden. An dem Auto war ein Sachschaden von über 5.000 Euro entstanden.