Telefonbetrüger hatten keine Chance

Sundern/Schmallenberg Zwischen 10:15 und 10:45 Uhr wurde eine 70-jährige Frau aus Sundern gleich dreimal von einem Unbekannten angerufen. Der Mann versprach ihr die Auszahlung einer hohen Gewinnsumme, für die sie vorab nur eine geringe Gebühr von 3.000 an einen Notar aushändigen müsste, der gleich bei ihr vorbeikäme. Die Frau erkannte aber den offensichtlichen Schwindel und lehnte jede weitere Kontaktaufnahme rigoros ab.
 
Zwischen 11:00 und 11:15 Uhr versuchte es ein Anrufer dann bei einem 84-jährigen Mann aus Schmallenberg. Dieser gab sich als Schwiegersohn aus, der mal eben 60.000 Euro für einen Grundstückskauf bräuchte. Zunächst misstraute der Mann dem Anrufer nicht, bei dem dritten Anruf innerhalb einer viertel Stunde übernahm jedoch die 75-jährige Ehefrau das Telefonat und erkannte schnell durch geschickte Fragestellung den Betrug.
 
In beiden Fällen handelten die Angerufenen richtig und es kam zu keiner Geldübergabe. Vorsicht, gesundes Misstrauen, gezielte Nachfragen und keinerlei Zahlungen in jedweder Form sind der beste Schutz gerade für Senioren, nicht Opfer solch dreister Betrüger zu werden.