„Zu laut!“ – Pilotprojekt macht am Sorpesee verkehrsbedingte Lärmbelästigung sichtbar

In einem Pilotprojekt macht die Stadt Sundern für einige Wochen, mit Hilfe eines Schalldruckmessgeräts, auf zu laute Fahrzeuge im Straßenverkehr, aufmerksam. (Foto: Stadt Sundern)

Sundern. „Es ist zu laut!“ Diese Klage wird am Sorpesee immer wieder geführt – vor allem an sonnigen Tagen. Sportwagen, Quads und Motorradfahrer fluten dann das attraktive Naherholungsgebiet. Oft ist es mit der Erholung nicht mehr weit her.

Schalldruckmessgerät löst ab 85 Dezibel Signal aus

Ein Pilotprojekt soll auf diese Lärmbelastung aufmerksam machen.  Auf der Promenade am Sorpesee ist für einige Wochen ein kleiner grauer Kasten mit einem Schalldruckmessgerät der Firma „via traffic controlling“ installiert, das den Lautstärkepegel vorbeifahrender Fahrzeuge misst. Ab einer Belastung von 85 Dezibel löst es aus und sendet einen Impuls an eine LED-Anzeige.

Messergebnisse werden aufgezeichnet und später ausgewertet

Dort erscheint, für den Fahrzeuglenker gut sichtbar, zunächst ein traurig dreinblickendes Gesicht, gefolgt von dem Hinweis „Zu laut!“. Das Kombigerät ist ein Prototyp des Leverkusener Unternehmens, das die gemessenen Daten aufzeichnet. Später erfolgt die Auswertung der Messergebnisse.

„Wir freuen uns, dass die Firma „via traffic controlling“ mit uns dieses Pilotprojekt durchführt“, so Hubert Danne von der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Sundern. Der Versuch zielt darauf ab, die Verkehrsteilnehmer für den von ihrem Fahrzeug ausgehenden Lärm zu sensibilisieren.

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Stadt Sundern)