Sundern. Die Krankheit AIDS ist in Europa weitgehend aus dem Bewusstsein der Menschen verschwunden. In Afrika jedoch bleibt sie eine drängende Herausforderung, die zahlreiche Familien betrifft. Oft verlieren beide Elternteile ihr Leben an der Krankheit, und die betroffenen Kinder stehen allein und schutzlos da. Hier ist dringende Hilfe erforderlich, um zu verhindern, dass diese Kinder in der Obdachlosigkeit „auf der Straße“ landen.
Arbeitskreis Eine Welt Sundern lädt zu Vortrag im Hofcafé
Am Donnerstag, den 24. Oktober 2024, berichten Peter Stegemann und Henriette Roos, zwei Mitarbeiter des Vereins Canchanabury aus Bochum, um 16.00 Uhr im Hofcafé über das AIDS-Waisenprojekt im Rubaga Hospital in Kampala, Uganda. In diesem Projekt erhalten die Kinder nicht nur Zugang zu gesundheitlicher Versorgung und Bildung, sondern auch die Wärme und Geborgenheit eines Zuhauses, auch wenn dies die eigene Familie nicht ersetzen kann. Der Arbeitskreis Eine Welt Sundern e.V. unterstützt dieses wichtige Projekt seit nunmehr 20 Jahren.
Spenden konnten viel Gutes bewirken
In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden rund 50.000 Euro von Sundern nach Uganda gespendet. Durch den regelmäßigen und herzlichen Kontakt zu Schwester Resty, die in diesem Jahr leider plötzlich verstarb, konnte der Verein hautnah erleben, wie viel Gutes die Unterstützung bewirkt hat. Ihre Nachfolgerinnen setzen ihre Arbeit fort und engagieren sich weiterhin für die Kinder, die auch in Zukunft auf die Unterstützung des Vereins angewiesen sind.
Die Spenden werden durch das ehrenamtliche Engagement von Menschen möglich, die im Weltladen fair gehandelte Waren verkaufen. Zudem hat sich eine Gruppe gebildet, die Kronkorken sammelt und an einen Metallverwerter verkauft. Der Erlös aus diesen Aktivitäten fließt ebenfalls größtenteils in das AIDS-Waisenprojekt.
Alle Interessierten sind herzlich zu dem Vortrag eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
(Quelle: Arbeitskreis Eine Welt Sundern)