Sundern. Der Waldbrand bei Stemel fordert nunmehr seit über 24 Stunden die Feuerwehr Sunderns und etlicher benachbarter Städte. In enger Zusammenarbeit mit dem HSK, der Bezirksregierung, der Polizei, dem DRK, der DLRG und anderen Organisationen wird alles getan, um eine Ausweitung des Feuers zu verhindern und wichtige städtische Infrastruktur zu schützen. In der Schützenhalle Stemel wurde eine Versorgungsstation aufgebaut, kilometerlange Schlauchleitungen wurden in den Wald verlegt, ununterbrochen werden die Brandherde, die sich tief in den Waldboden gefressen haben, bekämpft. Hubschrauber kommen zum Einsatz und die Wehren benachbarter Städte lösen unsere Sunderner Feuerwehrleute ab.
Am heutigen Nachmittag bereitete sich die Feuerwehr darauf vor, einen möglichen erneuten Ausbruch des Feuers eine weitere Nacht zu kontrollieren und gegebenenfalls zu bekämpfen.
„Tief beeindruckt und stolz auf unsere Rettungskräfte“
Am Vormittag des heutigen Tages konnten sich Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke und die Beigeordnete Dr. Bila ein Bild von der Lage machen. „Mutig, umsichtig und bis zur völligen Erschöpfung kämpfen die Feuerwehrmänner und –frauen gegen das Feuer. Ich bin tief beeindruckt und auch stolz auf unsere Rettungskräfte und ihre engagierte Arbeit,“ fasste Bürgermeister Willeke seine Eindrücke zusammen. „Ich bedanke mich bei allen, die uneigennützig und höchst professionell zum Kampf gegen das Feuer beitragen.“ Später hatte Willeke die Fraktionsvorsitzenden des Rates der Stadt telefonisch über die aktuelle Lage informiert. Auch sie zeigten sich beeindruckt von dem ungeheuren Kraftakt, der in den Wäldern bei Stemel geleistet wird.
„Während im Juli vor einem Jahr der Starkregen und das Hochwasser die Rettungskräfte forderte, sind es nun brennende Wälder. Rat und Stadtverwaltung werden das ihnen mögliche tun, damit die Rettungskräfte für diese Einsätze optimal ausgerüstet und vorbereitet sind,“ versichert Frau Dr.Bila.