Sundern. Aufgrund der erneuten Vollsperrung der A45 bei Lüdenscheid beantragen die CDU-Fraktion und die Fraktion Bündnis 90 Die Grünen im Rat der Stadt Sundern eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Schwerlast- bzw. Nutzfahrzeuge ab 7,5 Tonnen in Allendorf und in Hagen.
Belastung durch erhöhte Immissionen
„Aufgrund der Vollsperrung auf der A45 bei Lüdenscheid ist das Verkaufsaufkommen auf der L687 stark angestiegen und Immissionen durch den überproportional gestiegenen Schwerlastverkehr stellen für Anwohnerinnen und Anwohner in den Ortsteilen Allendorf und Hagen eine erhöhte Belastung dar.“, so heißt es in dem Antrag.
Lärmbelästigung und Unfallgefährdung
Zusätzlich dazu sei, laut Antrag, sowohl in Allendorf als auch in Hagen zu beobachten, dass besonders der Schwerlastverkehr mit erhöhter Geschwindigkeit in die Orte einfährt und die Anwohnerinnen und Anwohner dadurch sowohl einer erhöhten Lärmbelästigung, als auch einer stärkeren Gefährdung im Straßenverkehr ausgesetzt sind. „So kommt es beispielsweise am „Allendorfer Grill“ gegenüber der Sparkasse in Allendorf immer wieder zu brenzligen Situationen für Fußgängerinnen und Fußgänger und dort parkende bzw. ab- und einfahrende PKW.“, so die Fraktionen im Antrag.
Zunächst befristete Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert
Um die genannten Nachteile für die Anwohnerinnen und Anwohner in Allendorf und Hagen zu verringern, beantragen die Fraktionen sowie beide zuständigen Ortsvorsteher eine zeitlich zunächst bis Ende 2022 befristete Geschwindigkeitsbegrenzung für Fahrzeuge ab 7,5t zulässigem Gesamtgewicht von 50 km/h auf 30 km/h zu jeder Tageszeit, und eine schnellstmögliche Umsetzung dieser. Zudem soll laut Antrag anschließend regelmäßig überprüft werden, ob diese Geschwindigkeitsbegrenzung, auch nach Aufhebung der Sperrung der A45, sinnvoll ist und somit beibehalten wird.
(Quelle: CDU-Fraktion Sundern)