Breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
Der Rat Stadt Sundern hat die Weichen für die weitere touristische Entwicklung in Amecke und somit auch für das gesamte Stadtgebiet neu gestellt. Jetzt gilt es auf dieser neuen Grundlage die Planungen für Amecke, aber auch die strategischen Überlegungen für den Tourismusstandort Sundern zügig zu entwickeln. „Die SPD-Fraktion erwartet dabei, dass es zu einer breiten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt kommt und unterschiedliche Interessen berücksichtigt werden.“
Darüber hinaus ist es jetzt an der Zeit mit dem neuen Eigentümer in Verhandlung zu treten.
Nachhaltige Entwicklung in Amecke und anderen Sunderner Stadtteilen
Die SPD-Fraktion hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder für die Weiterentwicklung des Tourismus in Sundern eingesetzt. „Dabei haben wir immer wieder betont, dass ein wichtiges Standbein das Angebot rund um den Sorpesee ist, aber auch die nachhaltige Entwicklung in den anderen Stadtteilen,“ so Michael Stechele, Fraktionsvorsitzender der SPD. Der Bau eines Ferienparkes spielt für die Weiterentwicklung des Tourismus in Sundern eine wichtige Rolle und muss in eine Tourismusstrategie für die gesamte Stadt eingebaut werden. Auf der Grundlage des Ratsbeschlusses kann nun in Amecke ein deutlich kleinerer, nachhaltigerer und zu Amecke passenderer Ferienpark entstehen.
Ratsbeschluss Grundlage für Gespräche für Amecker Ferienpark
„Jetzt ist es aber auch erforderlich, dass zügig Gespräche mit dem neuen Eigentümer geführt werden“, stellt Stechele fest. „Erst mit dem Ratsbeschluss vom 9. April gibt es eine Gesprächsgrundlage.“
Ferienpark muss sich in Dorf-Struktur integrieren
Bei den zukünftigen Überlegungen müssen und können die Ansprüche von Tourismus und Bevölkerung in Einklang gebracht werden. Themen wie Nachhaltigkeit und Mobilität sind keine Zielkonflikte. Aus diesem Grund setzt sich die SPD-Fraktion dafür ein, dass die Dimensionen eines Ferienparks in Amecke dem Charakter und der Maßstäblichkeit der angrenzenden Dorfstruktur entsprechen und die Belastungen für Mensch und Natur begrenzt bleiben. Der geplante Ferienpark muss sich zwingend in die bereits bestehenden und neu geschaffenen Strukturen integrieren. Städtebauliches Ziel ist die Entwicklung eines Ferienparks, der der Entwicklung eines sanften, ökologisch nachhaltigen und für Mensch und Natur verträglichen Tourismus zuträglich ist.
Bedarf an Arbeitsplätzen
Die SPD-Fraktion sieht den Bedarf an Arbeits- und Ausbildungsplätzen außerhalb der wichtigen gewerblichen Wirtschaft. Arbeits- und Ausbildungsplätze im gewerblichen Bereich zu schaffen und zu sichern wird zunehmend schwieriger. Die erforderlichen Gewerbeflächen sind nicht beliebig beschaffbar. Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen überproportional in Dienstleistung- und Pflegebereich, aber eben auch im Tourismus. Die steigenden Übernachtungszahlen belegen den Bedarf.
Verantwortlich: Michael Stechele
