SPD Sundern will Schule neu denken

Sundern. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Neubaus der Realschule in Sundern hat der SPD Ortsverein eine öffentliche Diskussionsrunde mit dem Vorsitzenden der Landtagsfraktion NRW, Jochen Ott, im Sunderland Hotel durchgeführt.

Jochen Ott machte in seinem leidenschaftlichen Plädoyer klar, wie vielfältig die Herausforderungen sind, denen sich Schulen heute gegenübersehen. Gerade nach Corona sei der Bedarf an sozialer und psychologischer Betreuung noch mal gewachsen. Gleichzeitig wachse die Anzahl der unbesetzten Stellen für Lehrerinnen und Lehrer. Nicht weniger als die Neujustierung des gesamten Systems Schule sei daher erforderlich. Bund, Länder und Kommunen müssen die Finanzierung des Bildungssystems auf eine neue, verlässliche Basis stellen, so Ott. Momentan laufe noch zu viel parallel und projektbezogen zu kurzfristig. Aber auch die Lernziele müssen, laut Ott, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Kleinteilige Bevormundung durch die Ministerialbürokratie müsse dringend abgebaut werden. Stattdessen gelte es den Beispielen zu folgen, in denen Schülerinnen und Schüler der Spaß am Lernen und die kritische Reflektion der Inhalte beigebracht werde.

Neubau der Realschule Sundern bietet Chancen

Angeregt durch die Fragestellungen durch Caroline Werner und Lars Dünnebacke entwickelte sich eine vertiefte Diskussion um die Bildungslandschaft in Sundern. Gerade auch die Chancen, die sich mit der Gestaltung des neuen Gebäudes der Realschule für den gesamten „Bildungshügel“ in Sundern ergeben, standen im Mittelpunkt der Betrachtungen. „Für uns stand das Thema Bildung und die Chancengerechtigkeit schon immer im Mittelpunkt. Wir werden es in unserer kommunalpolitischen Arbeit noch stärker auf die Herausforderungen unserer Zeit ausrichten“, so Ralph Weber, Vorsitzender des Ortsvereins.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: SPD-OV Sundern)