Taktzeiten verändern – Situation für Berufspendler verbessern
Sundern. Das Thema der Taktzeiten der Busse auf den Röhrtallinien der RLG stand jetzt, nach einem entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion, auf der Tagesordnung des Ausschusses Wirtschaft, Soziales und Kultur. Auf Anregung von betroffenen Berufspendlern hatten Mitglieder der Hachener Sozialdemokraten die Thematik an die Fraktion herangetragen.
Taktungen sind engmaschiges Konstrukt
Julian Lins vom Verkehrsmanagement der RLG, der zu dem Antrag der SPD-Fraktion Stellung nahm, betonte, dass die Taktungen ein sehr engmaschiges Konstrukt seien und viele verschiedene Linien aufeinander abgestimmt sein müssten. Eine Änderung sei aus seiner Sicht nicht so einfach möglich.
Veränderungen unzureichend
Veränderungen wird es in diesem Jahr, so Julian Lins von der RLG, im Bereich der Linie S20 geben. Hier soll eine Umstrukturierung erfolgen.
Eine Umsteigezeit zwischen 3 und 8 Minuten z.B. am Bahnhof Neheim-Hüsten, wie von Julian Lins erläutert, wird von betroffenen Fahrgästen und auch der SPD-Fraktion als unzureichend angesehen. So sei z.B. eine Umsteigezeit von 4 Minuten vom Bus zum Zug RE17 Richtung Hagen meistens in den Hauptverkehrszeiten von 6 bis 8 Uhr nicht zu realisieren. Besonders für ältere und schwerbehinderte Fahrgäste sehen die Betroffenen hier ein großes Problem. Verpasst man den Zug, so ein Pendler Richtung Hagen, bleibt man 1 Stunde am Bahnhof stehen.
Bemühungen verstärken
Positiv, so Julius Kuzniak, Sachkundiger Bürger im Ausschuss, dass weitere Gespräche geführt werden sollen. Allerdings müssen nach seiner Ansicht die Bemühungen für eine Verbesserung der Situation von Seiten der RLG verstärkt werden.
(Quelle: SPD Fraktion Sundern)