Sundern. Das gesamte Spektrum der Rentenberatung – von der Rentenbeantragung über Kontenklärungsanfragen bis zu Kur- bzw. Reha-Anträgen und Erläuterung der Bescheide – wird seit etwa einem Jahr wieder von der Stadt Sundern angeboten. Unterstützt wird die Stadt Sundern auch weiterhin durch den Versichertenberater, Herrn Breuhahn, der bereits seit Mai 2018 in den Räumen der Stadtverwaltung beratende Tätigkeiten übernimmt.
Mitglieder der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft 60plus, die seit Anfang 2018 um eine hauptamtliche Rentenberatung gekämpft hatten, ließen sich jetzt im Rathaus über die aktuelle „Rentenberatungssituation“ informieren.
Pflichtaufgabe einer Kommune
Letztlich, so die Mitglieder der AG 60plus, sei es der Hartnäckigkeit des damaligen Bürgermeister Ralph Brodel zu verdanken, dass die heutige Beratungsstelle ermöglicht werden konnte. Sei es doch Ralph Brodel gewesen, der im NRW-Sozialministerium offiziell klären und feststellen ließ, dass die Rentenberatung zu den Pflichtaufgaben einer Kommune gehört“
Hoher Bedarf
Die im ersten Jahr in der Rentenstelle durchgeführten Gespräche und Beratungen sprechen eine deutliche Sprache. Der Beratungsbedarf ist hoch. Die Zahl der Anfragen und Termine steigt. Etwa 40% der Gespräche befassen sich mit dem Thema Rentenantragsstellung und bei über 30% der Gespräche geht es um allgemeine Fragestellungen, wie z.B. frühestmöglicher Renteneintritt oder Hinzuverdienstmöglichkeiten. Darüber hinaus, sind Fragen zur Klärung des Rentenversicherungskontos von großer Bedeutung für die künftigen Rentenansprüche. Neue Termine können zurzeit erst mit einem mehrwöchigen Vorlauf vergeben werden.
Da vor dem Hintergrund des demografischen Wandels der Bedarf auch in Sundern noch zunehmen wird, sei es nach Ansicht der AG 60plus – Mitglieder prima, dass diese gute und qualifizierte Rentenberatung angeboten werde und das Beratungssuchende nicht mehr in Nachbarstädte ausweichen müssen.
Auch die für die nächsten Monate angedachten Planungen, wie z.B. Hinterlegung digitaler Informationen auf der städtischen Homepage, Aufbau einer Online-Terminreservierung oder die Erstellung einer Informationsbroschüre werden von der AG 60plus ausdrücklich begrüßt.
(Quelle: AG 60plus)