Sundern. Ob Brände, Verkehrsunfälle, Naturkatastrophen – Feuerwehrleute sind oft die Retter in höchster Not. Sie tun ihren Job aus Überzeugung, mit Leidenschaft und mit dem festen Willen, in gefährlichen Situationen schnell und professionell zu helfen.
Ihren Einsatz empfinden die Feuerwehrmänner und -frauen stets als Selbstverständlichkeit. Was aber nicht bedeutet, dass sie sich über Lob und Dankbarkeit nicht freuen würden. Einen solch besonderen Moment, das emotionale Wiedersehen von Rettern und Geretteten, haben Mitglieder der Feuerwehr Sundern jetzt erfahren dürfen.
Rückblick – schwere Explosion in Sundern
Am 14.03.2023 kam es kurz vor Mitternacht zu einer schweren Explosion in einem Sunderner Gewerbebetrieb. Ein unter hohem Druck stehender Kessel war geborsten. Umherfliegende Trümmerteile hatten zwei Arbeiter, Johannes und Kai – damals 30 und 38 Jahre alt – schwer verletzt. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort, kümmerten sich um die Rettung und Versorgung der Verletzten und Betroffenen.
Persönlicher Dank in emotionaler Gesprächsrunde
Jetzt haben sich die beiden Geretteten bei ihren Helfern persönlich bedankt. In einer emotionalen Gesprächsrunde berichteten sie über ihre Erlebnisse, die langen Klinik- und Reha-Aufenthalte mit zahlreichen Operationen, die langwierigen Heilungsprozesse, aber auch über ihre guten Genesungsfortschritte.
Während Kai jede Erinnerung an das Ereignis fehlt, erinnert sich Johannes, dass alle Rettungskräfte sehr professionell gearbeitet hätten. Sie hätten bereits kurze Zeit nach dem Unglück gemeinsam die Entscheidung gefasst, nach ihrer Klinikentlassung ihre Retter wiederzusehen, um sich persönlich zu bedanken.
Stellvertretend für alle Rettungs- und Einsatzkräfte dankten Jürgen Voss und Andreas Siebert von der Feuerwehr den beiden für ihre anerkennenden Worte, wünschten ihnen weiterhin gute Besserung und alles Gute für die Zukunft.
(Quelle: Feuerwehr Sundern)