„Mit Respekt vor der Aufgabe“ – Klaus-Rainer Willeke legt Amtseid ab

Unter Corona-Bedingungen vereidigt Ratsmitglied Hanns-Rüdiger Fehling den neuen Bürgermeister.

Bei der ersten, konstituierenden Sitzung vom neuen Rat der Stadt Sundern wurde Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke vereidigt. Hanns-Rüdiger Fehling hatte, als ältestes Ratsmitglied, die Aufgabe dem neuen Bürgermeister den Amtseid abzunehmen. Corona-Abstandsregeln einhaltend, musste sich Klaus-Rainer Willeke die Amtskette allerdings selbst umlegen.

 

„Ein Blick in die Runde zeigt, Corona ist überall. Die Pandemie ist bedrohlich für die Gesundheit und die Wirtschaft zugleich“, mit diesen Worten begann Willeke seine erste Rede vor dem Rat der Stadt Sundern.

Es war eine Ratssitzung, die aufgrund der verschärften Corona-Schutzverordnungen im Theatersaal der Schützenhalle stattfinden musste und bei der die Ratsmitglieder und Gäste mit Mundschutz und nötigem Abstand zueinander saßen.

 

Spannende Zeiten für Sundern

„Es warten aber auch im positiven Sinne spannende Zeiten auf Sundern,“ meinte Willeke weiter. Denn Sundern sei eine Stadt, um die sich die Menschen gemeinsam kümmerten, in der Kultur und soziales Miteinander gelebt werde. „Wir dürfen nicht auf Kosten unserer Kinder leben“, mahnte er und erklärte gleichzeitig: Die jungen Menschen haben Lust auf Zukunft. Vieles was gut und wichtig sei, sei im Vorfeld versprochen worden, war er sich, mit Blick auf den zurückliegenden Wahlkampf, sicher. Jetzt gelte es vieles davon umzusetzen. „Wir müssen in die Zukunft investieren.“ „Es gibt zu vieles, was stillsteht,“ sagte er mit Blick auf die Innenstadtentwicklung und das kontroverse Thema Ferienpark. Mit der Klimakatastrophe, dem Waldsterben, Sunderns Haushalt und der Windkraft zählte er weitere, für die Politik relevante Punkte auf.

Lust auf Zukunft

 

Die Jungen Menschen von Sundern hätten Lust auf Zukunft und die hohe Wahlbeteiligung mache bewusst, wie wichtig den Menschen Sundern sei. „Ich verstehe meine Rolle als Bürgermeister als eine überparteiliche“, versicherte Willeke. An die Fraktionen gewandt sagte er: „Sie als Parteien, spiegeln die verschiedenen Menschen der Stadt wieder.“ Das sei wichtig und richtig und müsse aus einem Wettbewerb der guten Ideen bestehen. Sundern habe eine Vielzahl von heimatverbundenen Unternehmen und die Städte um Sundern herum warteten nur darauf gemeinsame Projekte zu verwirklichen.

„Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe“, sagte Willeke zum Ende seiner Rede. Um Schritt für Schritt Ziele zu erreichen werde er alles tun und er freue sich darauf.