Haus für Kultur und Begegnung in Sundern – Planungen schreiten voran

Sundern. Nach der offiziellen Auftaktveranstaltung zum geplanten Haus für Kultur und Begegnung Anfang November, hat das von der Stadt Sundern beauftragte Büro „startklar“ Interviews mit verschiedenen Vereinen, Kulturakteuren und interessierten Gruppen durchgeführt. In den 13 Interviewterminen mit insgesamt über 70 Personen ging es um das Raumprogramm für das zukünftige Kultur- und Begegnungshaus. Die erste Auswertung der Gespräche zur Bedarfsermittlung für das Haus für Kultur und Begegnung ist erstellt.

Auf 22 Seiten sind die Wünsche und Bedarfe, die die potenziellen NutzerInnen an Räume und ihre Ausstattung im künftigen Haus für Kultur- und Begegnung haben, zusammengefasst.

Interessierte können die Zusammenfassung der Interviews auf der Seite des Kulturhauses auf der Homepage der Stadt Sundern unter dem Link https://www.sundern.de/kultur-und-begegnungszentrum einsehen.

Räume für Kultur, Bewegung und Begegnung gewünscht

Die Auswertung zeigt, dass die Wünsche und Bedarfe der befragten Gruppen an ein Raumprogramm viele gemeinsame Schnittstellen haben. Gewünscht und benötigt werden Seminar- und Workshopräume für unterschiedlich große Personengruppen und verschiedene Angebotsformate. Schallisolierte Proberäume für Musikvereine, Bands und Chöre, ein Ausstellungsraum für heimische wie internationale KünstlerInnen und unterschiedlichste Themenausstellungen, ein größeres Atelier, um gemeinsam zu arbeiten oder für eine bestimmte Zeit einen kleineren Atelierbereich zu nutzen, ein Bewegungsraum für Babykrabbelgruppen, musikalische Früherziehung sowie Zumba und Tanz sind ebenso weitere Raumbedarfe wie ein Büro für das Ehrenamt. Raum und Platz für Co-Working Arbeitsplätze, die auch vom Ehrenamt genutzt werden können, sind ebenfalls gewünscht.

Eine zentrale Bedeutung kommt einem offenen Foyer-Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität und Treffmöglichkeiten zu, mit WLAN Ausstattung und angeschlossener Gastronomie.

Mit Blick auf den Veranstaltungsraum ergaben die Rückmeldungen, dass Sundern einen geeigneten Ort, z. B. für Konzerte oder Aufführungen, für Besucherkapazitäten von 200 – 300 Personen braucht.

Ein offener Empfangsbereich mit Service- und Infopoint soll Dreh- und Angelpunkt des Hauses für Kultur- und Begegnung werden.

Neben temporären Nutzungen sollen auch Dauernutzer im Haus für Kultur- und Begegnung verortet werden

Bei den Interviews wurden auch die möglichen Dauernutzer, die Volkshochschule Arnsberg-Sundern, die Musikschule des Hochsauerlandkreises und das Kulturbüro, befragt. Neben den Büros für die hauptamtlichen Mitarbeiter werden eigene Schulungsräume, kleinere Musikräume und eine Kreativwerkstatt benötigt. Einige der Räume stehen außerhalb der Unterrichtszeiten weiteren Gruppen und Vereinen zur Nutzung zur Verfügung.

Die nächsten Schritte sind bereits geplant

Bei der Auftakt- und Informationsveranstaltung am 3.11.2021 in der Aula der Realschule wurde auch über einen Projektarbeits- und Verantwortungskreis gesprochen. Interessierte wurden eingeladen, sich daran zu beteiligen. Bürgerschaftlich Engagierte und interessierte Kulturakteure haben sich seitdem gemeldet, um gemeinsam mit der Stadtverwaltung verpflichtend an dem weiteren Prozess für das Haus für Kultur und Begegnung ehrenamtlich mitzuarbeiten.

Die erste Aufgabe dieses Kreises wird die Bewertung, Bündelung, kritische Diskussion und sicher auch die Reduzierung der angegebenen Bedarfe und Wünsche sein. Die daraus entstehende Raumkonzeption ist die Grundlage für ein standortunabhängiges Raumprogramm. Dieses Raumprogramm und die von diesem Kreis parallel weiter zu erarbeitende inhaltliche Konzeption wird in die Standortentscheidung einfließen. Raumprogramm und Konzeption werden somit wichtige Blaupausen für die mit großem Interesse erwartete Standortentscheidung, die die politischen Ausschüsse bzw. der Stadtrat treffen.

Infokasten

Bei Fragen oder Anregungen steht Uta Koch, Kulturbüro der Stadt Sundern zur Verfügung.

Tel. 02933 81-209; E-Mail u.koch@stadt-sundern.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Stadt Sundern)