CDU Sundern gegen generelles Tempo 30 auf allen Straßen Sunderns

Sundern. Am 21. August hat der Ausschuss für Wirtschaft, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Sundern über einen Antrag zum Beitritt der Initiative „lebenswerte Städte und Gemeinden“ abgestimmt. Diese Initiative stellt unter anderem die Forderung an den Bundestag auf, eine Umkehr der Höchstgeschwindigkeit in der Stadt und den Ortschaften zu verabschieden: Innerorts sollen demnach 30 km/h zur Regel, andere Geschwindigkeiten, je nach örtlichen Gegebenheiten und Erfordernissen, zur Ausnahme werden.

Grüne, SPD und Bfs stimmen für Beitritt zur Initiative

Der Ausschuss hat sich mehrheitlich dafür entschieden, dieser Initiative beizutreten. Die CDU Sundern unterstützt dies jedoch ausdrücklich nicht. Eine Umkehr der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h als Regelfall und 50 km/h als Ausnahme lehnt die CDU ab. „30 km/h als Regelfall auf allen Straßen ist eine Gängelung aller Verkehrsteilnehmer und nicht erforderlich“, so die CDU-Fraktion. „Wir glauben, dass die bestehenden Regelungen ausreichend sind, um die Sicherheit auf unseren Straßen zu gewährleisten“, sagt Ratsmitglied Christian Willeke (CDU).

In der Vergangenheit hat sich die CDU Sundern erfolgreich für eine Temporeduzierung auf 30 km/h an der Seniorenresidenz und der Grundschule in Allendorf eingesetzt. Wichtig sei jedoch, dass die Stadtverwaltung bei Ausnutzung der bestehenden Regeln engagiert tätig wird. Dies, so kritisiert die CDU, sei bisher für die Ortsdurchfahrt Tiefenhagen und auch für den Bereich kurz vor dem Ortseingang Sundern in der Silmecke, der geografisch innerhalb der Ortschaft liegt und wo regelmäßig Schulkinder die Straße überqueren, nicht geschehen – dort dürfen unverständlicherweise – so die CDU Sundern – noch 70 km/h gefahren werden.

Die CDU Sundern wird sich weiterhin für die Sicherheit auf den Straßen einsetzen, aber dies sollte im Rahmen der bestehenden Gesetze geschehen – und kein generelles Tempo 30 in den Städten und Ortschaften vorsehen, so die CDU Sundern.

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: CDU-Fraktion Sundern)