Sundern. Mit großer Freude nahmen Eva Hagedorny von der Migrationsberatung für Erwachsene und Alexandra Nitschke von der Integrationsagentur den Preis gemeinsam mit den ehrenamtlichen Akteuren in einem feierlichen Rahmen in der Aula der Realschule Sundern entgegen. Insgesamt waren elf Beiträge eingereicht worden.
Projekt „Heimat hat viele Gesichter“ – entstanden im Rahmen der Interkulturellen Wochen
In der Kategorie „Heimat lebt Gegenwart“ ist der Beitrag des Fachdienstes nach Ansicht der Jury ein wunderbares Beispiel für eine gelebte Vielfaltsgesellschaft. Unter dem Titel „Heimat hat viele Gesichter“ zeigt das Projekt zwanzig Porträtfotos mit Lebensgeschichten von Menschen aus verschiedenen Regionen der Welt, die in Sundern und Arnsberg eine neue Heimat gefunden haben.
Entstanden sind die ausdrucksstarken Bilder bereits im vergangenen Jahr im Rahmen der Interkulturellen Wochen, die seit 2018 vom Fachdienst durchgeführt werden. Fotografiert von Hayan Hamshou, einem syrischen Fotografen, entstanden sehr individuelle Portraits, die mit kurzen Statements die heutige Lebenssituation der Personen beschreiben. Die Ausstellung wurde von 60 Einzelhändlern in Arnsberg, Neheim und Sundern in ihren Schaufenstern präsentiert. Zusätzlich waren die Bilder zu Gast in drei Kirchen in Arnsberg und Neheim.
Tolle und berührende Projekte in Sundern
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit unserer Idee beim Heimatpreis in Sundern berücksichtigt wurden und tatsächlich den 3. Preis gewonnen haben“, sagt Alexandra Nitschke von der Integrationsagentur. „Das Preisgeld wird selbstverständlich wieder in ein neues Projekt des Fachbereichs einfließen.“
„Sie alle wollen die Gemeinschaft und in Sicherheit und Frieden leben“, so Irmgard Harmann-Schütz, Leitung der Abteilung Soziale Leistungen der Stadt Sundern, in ihrer Laudatio.
Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke war von den Beiträgen begeistert. „Jede der Leistungen an sich ist schon sehr toll und berührend. In ihrer Gesamtheit verkörpern sie tolle Projekte, die wir hier in Sundern haben. Ich bin sehr angetan von der Bandbreite und Qualität dessen, was ausgewählt wurde.“
(Quelle: Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V.)