Sundern – Schirgiswalde Über Leitern geht es abwärts, später durch eine Kluft, auch auf Strecken, die nur mit Hilfe der Hände zu überwinden sind, müssen sich die Teilnehmer einstellen – die Wege durch die Schrammsteine im Elbsandsteingebirge haben es in sich. Aber die muntere Wandergruppe ließ sich nicht abschrecken. Zum fünften Mal trafen sich eine Gruppe aus Sundern und der Partnerstadt Schirgiswalde zu einer gemeinsamen Tour, dieses Mal in Sachsen. Wer es ruhiger angehen lassen wollte, konnte einen etwas weniger anspruchsvollen Weg einschlagen, der aber auch ganz schön anstrengend war. Es waren aber weniger die Strecken, die dieses Wanderwochenende mit etlichen Fragezeigen versah. Das Hochwasser in Ostdeutschland sorgte für einige Umplanungen. Schirgiswalde blieb von Überschwemmungen verschont, auch wenn es sich nur um wenige Zentimeter handelte, wie Bürgermeister Sven Gabriel beim ersten gemeinsamen Abend berichtete. Wie es in anderen Gebieten aussah, erlebten die Sunderner bei der Fahrt zum Wandergebiet. Die Elbe, die auf der Tour immer mal wieder in Sicht kam, hatte sich in einen breiten schmutzig-braunen Strom verwandelt. Straßensperrungen erlebte die Gruppe auch in Dresden, das nur per Sightseeing-Bus erkundet werden konnte. Die Dampferfahrt auf der Elbe musste gestrichen werden. Solche Programmänderungen beeinträchtigten die Stimmung der Gruppe in keinem Fall. Patric Jung auf Schirgiswalder und Meinolf Kühn auf Sunderner Seite Sprecher des gemeinsamen Initiativkreises, freuten sich, eine so große Gruppe Wanderfreudiger begrüßen zu können. Kühn lud alle schon für die sechste Tour im nächsten Jahr ein. Sie findet wieder Mitte Juni statt und soll durch den Thüringer Wald führen.