Sundern: Erneut beraten wurde im Fachausschuss „Arbeit und Leben“ das Thema Errichtung von Rasengräbern.
Den Bürgerwunsch nach weiteren alternativen Bestattungsformen hatte die SPD – Fraktion bereits im Frühjahr in die Beratung eingebracht.
Die Sozialdemokraten plädierten und warben für die Errichtung von Rasengräbern. Bei dieser, inzwischen verbreiteten Form der Bestattung, werden die Verstorbenen in einer Rasenfläche beigesetzt und die Grabstelle wird durch eine im Boden eingelassene Grabplatte markiert.
Diese Form der Beerdigung wird vor allem aufgrund des geringen Pflegeaufwands von vielen Menschen bevorzugt. Mit Ihrem Vorstoß konnte die SPD Fraktion überzeugen und so wurde dieser Antrag mit großer Mehrheit beschlossen. Nun ist die Verwaltung aufgefordert die entsprechende Fläche auf einem städtischen Friedhof auszuweisen. Bereits im Vorfeld der Sitzung hatte sich der Ortsvorsteher von Westenfeld gemeldet und Interesse für seinen Ortsteil bekundet.
Im Beschluss heißt es: Die Verwaltung wird beauftragt, auf dem städtischen Friedhof Westenfeld einen abgeteilten Bereich für Rasengräber mit eingelassenen Grabplatten zur Verfügung zu stellen. Der Ausschussvorsitzende, Jens Kunen(SPD), zeigte sich sehr erfreut über diese Entscheidung. „Wichtig ist“, so sagte Jens Kunen,“das die Politik auch auf die Wünsche und Veränderungen in der Bestattungskultur eingeht.“