Meschede/Hochsauerlandkreis. 24 Kommunen im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest haben sich verständigt, ein regionales Einzelhandelskonzept zu erarbeiten. Der Startschuss fällt während einer Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 14. Februar, von 18 bis 20 Uhr, in der Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede, Lindenstr. 53, Meschede.
Übergeordnetes Ziel ist es, die Einzelhandelsentwicklung nach Möglichkeit im Konsens miteinander zu betreiben und dabei den Wettbewerb untereinander in einem städtebaulich verträglichen Rahmen zu gestalten. Es sollen Kriterien und Verfahren entwickelt werden, die eine Grundlage für die zukünftige Einordnung und Bewertung von regional bedeutsamen Einzelhandelsvorhaben in dem Kooperationsraum bilden.
Die gemeinsame Initiative der Kommunen beider Kreise, ein regionales Einzelhandels-konzept zur Steuerung regional bedeutsamer Einzelhandelsvorhaben zu erarbeiten, wird neben der Industrie- und Handelskammer Arnsberg und dem Einzelhandelsverband Südwestfalen auch vom Hochsauerlandkreis und vom Kreis Soest begrüßt und unterstützt.
Bei der Finanzierung des vom Land NRW geförderten Projektes übernehmen die als Kommunalverbände beteiligten Kreise komplett die Eigenanteile ihrer jeweiligen Kommunen. Die Kreisverwaltung hat die Einladung zur Auftaktveranstaltung deshalb auch an alle Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung des Kreises Soest weitergeleitet.
Im Rahmen von Plenumssitzungen und Arbeitskreisen wurden zunächst auf Verwaltungsebene Arbeitsstrukturen geschaffen. Während des Erarbeitungsprozesses hat die Stadt Lippstadt als größte Stadt des Kreises Soest den Vorsitz übernommen und die Stadt Arnsberg als größte Stadt des Hochsauerlandkreises die Geschäftsführung. Grundlage für den Erarbeitungsprozess, die spätere Akzeptanz und die Umsetzbarkeit des Konzeptes soll ein intensiver Austausch mit den politischen Vertretern und Werbegemeinschaften in den beteiligten Kommunen darstellen.