Sundern-Hachen. Bei der monatlichen Pressekonferenz im Rathaus Sundern war auch die Sanierung der Stützmauer an der Burgstraße in Hachen ein wichtiges Thema. Stadtplaner Lars Ohlig berichtete, dass man erst während der laufenden Sanierungsarbeiten feststellen konnte, dass die Stützmauer nicht massiv gebaut, sondern hinter dem verfugten Teil nur als Trockenmauer aufgebaut ist. Dadurch musste die Planung vollkommen umgeworfen und neu erstellt werden.
Um das oberhalb der Mauer stehende Haus nicht zu gefährden, soll nun im unteren Bereich eine Betonmauer vor die bestehende Mauer gesetzt werden, weiter oben im Straßenverlauf kann das alte Mauerwerk saniert werden. Dadurch wird zwar die Fahrbahn der Burgstraße um ca. 30 cm schmaler, aber das ist zu vertreten.
Die ausführende Firma hat bereits ein Nachtragsangebot abgegeben. Der Rat der Stadt Sundern muss nun in der Sitzung am 30.08.2018 entscheiden, ob dieses Angebot angenommen wird oder ob die Maßnahme neu ausgeschrieben werden soll. Falls die Sanierung nicht zeitnah fortgesetzt werden kann, muss die Fahrbahn eventuell halbseitig gesperrt und die Mauer mit Stützen gesichert werden, eine weitere Möglichkeit wäre eine weitere Vollsperrung der Burgstraße. Die Bauzeit wurde von Ohlig mit etwa 3,5 Monaten angegeben.
Bürgermeister Ralph Brodel hofft, dass sofort gehandelt werden kann, um die Belastungen für die Anwohner in Grenzen zu halten.