Sundern (Hochsauerland)Die SPD in Sundern bleibt bei ihrem Kurs keine Sanierung des Haushalts auf Kosten der Familien. Das Armutsrisiko für Familien nimmt zu, auch in Sundern. „Es wäre das falsche Signal jetzt Gelder in diesem Bereich einzusparen“, so Birte Hirschberg (SPD), Vorsitzende des Sozialausschusses in Sundern. Die SPD hatte in den vergangenen Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass es im Bereich der Familien keine Kürzungen geben darf, sondern gefordert, dass die Familienkarte besser ausgestattet wird. Deshalb wird die SPD einem Vorschlag der Verwaltung zum nächsten Sozialausschuss nicht folgen. Demnach soll der Haushaltsansatz für die Familienkarte formal unverändert bleiben. Aber Einsparungen, die sich aus nicht eingelösten Gutscheinen ergeben, sollen nicht mehr für andere Maßnahmen der Familienkarte genutzt werden, sondern zur Sanierung des Haushaltes dienen. „Notwendig wäre jetzt ein offensiver Ausbau des Angebotes“, fordert Birte Hirschberg. Natürlich stößt das an die finanziellen Grenzen eines hoch verschuldeten Haushaltes. Aber bevor die CDU an anderer Stelle wieder großzügige Zugeständnisse macht, sind für die SPD die Familien dran.