Sundern (Hochsauerland) In den Kreisen Soest und HSK haben sich 24 von 26 Kommunen darauf verständigt, ein regionales Einzelhandelskonzept zu erarbeiten. Ziel dieser Initiative ist es, dass die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels in den beteiligten Städten und Gemeinden besser abgestimmt erfolgt. Es sollen Kriterien und Verfahren entwickelt werden, die Grundlage für die zukünftige Einordnung und Bewertung von regional bedeutsamen Einzelhandelsvorhaben in dem Kooperationsraum HSK und Soest bilden. Beispielhaft dafür sind die Erfahrungen des Regionalen Einzelhandelskonzeptes „östliches Ruhrgebiet“. SPD Ratsmitglied Michael Stechele, der an der Auftaktveranstaltung für die Planungsphase teilgenommen hat begrüßt diese Initiative. „Es ist wichtig, dass endlich klar ist, dass die Menschen sich nicht kommunal verhalten sondern regional, dass Kommunen nur erfolgreich sind, wenn sie gemeinsam vorgehen. Ich hoffe, dass die Stadt Sundern hier endlich Treiber des Prozesses wird.“ Das Konzept soll bis Ende 2013 erstellt sein. Bis dahin werden das bisherige Einzelhandelsangebot sowie die zukünftigen ökonomischen Rahmenbedingungen bewertet. Es müssen Ziele und Leitlinien der zukünftigen Einzelhandelsentwicklung entwickelt und im politischen Raum besprochen sowie das zukünftig gemeinsame Abstimmungs- und Bewertungsverfahren beschlossen werden. Am Ende steht dann der Beschluss über eine interkommunale Vereinbarung. Für die SPD ist wichtig, dass dabei auch die Interessen der Beschäftigten berücksichtigt werden. „Der DGB muss in den Gremien vertreten sein“ fordert Stechele mit Blick auf die Situation der Entwicklung für viele Beschäftigte im Einzelhandel. Der Schlüssel zum Erfolg ist die interkommunale Zusammenarbeit. „Es wäre schön wenn sich die Region auch bei der Entwicklung des Tourismusangebotes abstimmen würde“, resümiert Stechele.