Hochsauerland/Arnsberg/Winterberg. Bunt ist es, das SelbsthilfeMobil – Auf diese Weise und mit einer offenen Gesprächskultur soll das Mobil den Menschen ihre Hemmungen nehmen, sich über Selbsthilfe zu informieren und sie gegebenenfalls auch in Anspruch zu nehmen. Diese Gelegenheit bietet das SelbsthilfeMobil nun am kommenden Freitag, 8. August, von 11 bis 15 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Edeka-Markt in Winterberg an.
Nach dem Motto „Kommste nicht zu mir, komm ich zu dir“ werden die Mitarbeiterinnen der Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Hochsauerlandkreis – kurz AKIS im HSK – und Mitglieder des Kompetenzteams Selbsthilfe Hochsauerland (KSH) Fragen beantworten wie „Welche Gruppen gibt es vor Ort, welche Gruppe kommt für mich in Frage und wie kann ich Kontakt aufnehmen? Was muss ich tun, wenn ich selber eine Selbsthilfegruppe gründen möchte und wer kann mich unterstützen?“ „Wir haben bisher durch die SelbsthilfeMobil im Sauerland-Tour viele Erstkontakte zu Interessierten knüpfen können und es haben sich einige Bedarfe an Gruppengründungen herauskristallisiert“, erklärt Marion Brasch, Leiterin der AKIS im HSK. „Über die Unterstützung der Stadt Winterberg freuen wir uns sehr, denn auch hier besteht sicherlich Bedarf an Informationen und weiteren Selbsthilfegruppen. Zudem ist es für unsere Arbeit in der Selbsthilfekontaktstelle wichtig, Ansprechpartner und Kooperationspartner vor Ort zu haben, die mit uns gemeinsam die Selbsthilfe in den Kommunen verankern wollen. “ Auch Bürgermeister Werner Eickler begrüßt das Vorhaben, die Selbsthilfe selbstverständlicher zu machen. „Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Wie kann ich Kontakt aufnehmen und wie gehen andere Menschen mit einem Problem um? Das Selbsthilfemobil ist eine gute Einrichtung für die Hilfesuchenden, die sich informieren und aufklären möchten. Ebenso dient es der Unterstützung bestehender oder zur Gründung anstehender Organisationen, wenn es um Aufbau, Gestaltung oder Optimierungen geht“, erzählt Bürgermeister Eickler. „Damit geht es hier nicht nur um eine „Erste Hilfe“, sondern auch um einen dauerhaften Begleiter für die Selbsthilfeorganisationen.“ Darüber hinaus steht an diesem Tag Meinolf Franke, ein Lotse für Menschen mit Behinderung, für alle Fragen zum Thema Behinderung zur Verfügung. „Sich im Dschungel der Sozialgesetze zurecht zu finden, ist vielen Menschen nicht oder nur schwer möglich“, so Meinolf Franke. „Hier kann ein Lotse helfen und offene Fragen zum Schwerbehindertenrecht und dem damit verbundenem Nachteilsausgleich beantworten.“ Zudem besteht die Möglichkeit, sich über die Notwendigkeit und die Risiken einer Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung zu informieren.
Alle Interessierten, insbesondere auch Selbsthilfegruppenleitungen und –mitglieder, sind dazu eingeladen, das SelbsthilfeMobil zu besuchen und zum Austausch zu nutzen.Weitere Informationen über Selbsthilfe und das Projekt „SelbsthilfeMobil im Sauerland“ gibt es bei der AKIS im HSK, Tel.: 02931 9638-105, E-Mail: selbsthilfe@arnsberg.de oder unter www.arnsberg.de/selbsthilfe.