Schwermetallgehalte des Bodens in Brilon: Ergebnisse des Biomonitorings sind unauffällig

Hochsauerlandkreis/Brilon. Die Ergebnisse des Biomonitorings sind unauffällig. Aus umweltmedizinisch-toxikologischer Sicht besteht in Brilon keine Gesundheitsgefährdung der Anwohner durch die Bleibelastungen des Bodens. Das haben die Blutbleiuntersuchungen durch das Hygiene-Institut der Ruhr-Universität Bochum ergeben.

 

Die 223 Personen, die am Biomonitoring teilgenommen haben, wurden schriftlich über ihr persönliches Ergebnis informiert. Sie haben zusätzlich eine kurze fachliche Bewertung von Prof. Dr. Ulrich Ewers vom Hygiene-Institut des Ruhrgebietes in Gelsenkirchen erhalten. Diese Bewohner aus der Kernstadt Brilon hatten das kostenlose Angebot des Hochsauerlandkreises und der Stadt Brilon Ende November 2013 angenommen und waren zur Blutabnahme durch das HSK-Gesundheitsamt ins Kreishaus Brilon gekommen.

 

Von den insgesamt 223 Proben liegen die Blutbleikonzentrationen nur bei zwei Erwachsenen leicht oberhalb der allgemeinen Hintergrundbelastung, die im Blut bei 90 Mikrogramm pro Liter bei Männern und 70 Mikrogramm pro Liter bei Frauen liegt. Den beiden Betroffenen wird eine Kontrolluntersuchung angeboten, in der auch geklärt werden soll, ob individuelle Faktoren vorliegen.

 

Die bisherigen Empfehlungen für die Bodennutzung gelten aus Vorsorgegründen weiter. Informationen dazu sind unter www.hochsauerlandkreis.de zu finden.