Schusters fünf Olympia-Adler auch bei „Willingen Five“

Willingen. Werner Schuster setzt für die Olympischen Spiele in Pyeongchang auf ein Quintett mit Top-Mann Richard Freitag, Andreas Wellinger, Markus Eisenbichler, Karl Geiger und Stephan Leyhe. Die fünf Springer hatte der Bundestrainer auch für die Skiflug-WM in Oberstdorf berufen, wo das DSV-Team Rang vier belegte und Freitag eine Bronze-Medaille im Einzel holte. Dabei kam allerdings Karl Geiger nicht zum Einsatz. Auch in Südkorea kann der Bundestrainer in den beiden Einzelwettbewerben auf der Normal- und Großschanze wie auch im Team nur jeweils vier Springer einsetzen.

Darüberhinaus gibt es eine Mixed-Entscheidung mit je zwei Springerinnen und Springern. Über denEinsatz wird endgültig jeweils vor Ort nach den Trainingsleistungen entschieden.

 

Die Norm hatten neben dem Quintett auch Pius Paschke und Constantin Schmid erfüllt, doch neben den drei Top-Springern Freitag, Wellinger und Eisenbichler hatten sich Leyhe und der Oberstdorfer Geiger als stabilste Optionen erwiesen. Diese fünf Athleten waren am Montag in München auch eingekleidet worden.

Von den Team-Olympiasiegern von 2014 ist nur noch Wellinger übrig. Der am Kreuzband verletzte Severin Freund fällt den kompletten Winter aus, auch Marinus Kraus und Andreas Wank gehören nicht mehr zum A-Kader. Das Mindestziel für Olympia sei eine Medaille, sagte der Österreicher Schuster.

«Eine Medaille im Einzel und eine im Team wäre schön», fügte er an. Die fünf Olympiastarter gehen davon aus, auch die beiden letzten Weltcups in Zakopane und Willingen zu bestreiten. Aus dem Waldecker Upland geht es wie schon 2010 direkt zu den Olympischen Spielen nach Pyeongchang.