Sundern. Mit Fördergeldern des Landes konnte durch die Telekom in den Ortsteilen
Linneper Hütte, Meinkenbracht, Endorfer Hütte, Brenschede, Wilde Wiese, Saal, Röhrenspring, Estinghausen, Langscheid, Hövel, Bruchhausen/Henninghausen, Hüttebrüchen eine Downstreamübertragungsrate
von mindestens 50 Mbit/s erreicht werden.
Im Auftrag der Stadt Sundern, mit 90 % Beteiligung des Landes NRW und einer großartigen Unterstützung durch die Bezirksregierung Arnsberg und dem Breitbandkoordinator des Hochsauerlandkreises ist es gelungen, bis Ende diesen Jahres die bisher lt. Breitbandatlas unterversorgten Ortsteile Sunderns mit Breitband zu versorgen und den hohen Bedarf an schnelleres Internet zu realisieren.
Bereits seit Mai 2015 hat sich die Stadt Sundern intensiv mit der Thematik beschäftigt.
Die ursprünglichen Gesamtkosten der Maßnahme in Höhe von 1.910.710 € belaufen sich aufgrund von Einsparungen nunmehr auf 1.822.432 €. Hiervon wurden in 2017 411.261 € und in 2018 1.228.927,50 € gefördert. Die eingesparten Mittel bezogen auf den Eigenanteil betragen 8.827,80 €.
Im Weiteren sind die Einwohner in den bislang unterversorgten Ortsteilen nunmehr in der Lage, mit der Telekom entsprechende Verträge mit höheren Bandbreiten abzuschließen. Eine höhere Bandbreite steht nicht automatisch in allen Haushalten zur Verfügung, sondern ist zu beauftragen.
Im Weiteren wurden zusammen mit dem HSK diejenigen Bereiche ermittelt, die auch nach Umsetzung der jetzigen Maßnahme über keine adäquate Bandbreite verfügen. Diese Bereiche sollen im Rahmen des 6. Calls der Bundesförderung aufgegriffen werden, so dass dann nach Umsetzung in 2020/21 für das gesamte Stadtgebiet Sundern eine 100%ige Abdeckung mit mindestens 30 Mbit/s gesichert sein wird.
Bürgermeister Ralph Brodel:
„Leistungsfähige Breitbandnetze zum schnellen Informations- und Wissensaustausch sind für Wirtschaft und Gesellschaft im digitalen Zeitalter genauso wichtig wie gut ausgebaute Straßen.
Sie sind ein wichtiger Standortfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen und erhöhen die Attraktivität von Wohnstandorten, insbesondere auch im ländlichen Raum.
Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, in diesen Ortsteilen schnelleres Internet zu ermöglichen.“