Meschede/Heinrichsthal. „Fahr nicht so schnell“ – „Anschnallen nicht vergessen“ – „Finger weg vom Handy“: Solche – am Steuer lebenswichtigen – Hinweise bekommen Auto- und Motorradfahrer jetzt in Meschede mit auf ihren Weg. Auf Bannern und Plakaten können sie lesen, worauf es im Straßenverkehr ankommt – nämlich auf Sicherheit und Rücksichtnahme.
Die Stadt Meschede ist Mitglied im Netzwerk „Verkehrssicheres NRW“. Deshalb beteiligt sie sich an der bundesweiten Kampagne „Runter vom Gas“, wie Jochen Woelke, stv. Leiter des Fachbereichs Ordnung in der Stadt Meschede, erläutert: „Ziel ist es, die Unfallzahlen zu senken.“ Mit der Kampagne „Runter vom Gas“ wolle man Autofahrer gerade dort erreichen, wo richtiges Verhalten besonders wichtig ist – direkt auf der Straße. „Überhöhte Geschwindigkeit ist im Hochsauerlandkreis die Unfallursache Nummer 1“, weiß auch Dietmar Fischer von der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde HSK – „die richtige Geschwindigkeit ist die beste Voraussetzung für Autofahrer, um sicher und entspannt am Ziel anzukommen.“
Die Stadt Meschede setzt dabei auf „geballte Ansprache“: „Wir werden Banner und Plakate jeweils für 14 Tage auf einen Ortsteil konzentrieren – dann ist der nächste an der Reihe“, kündigt Jochen Woelke an. So sei man zum einen flächendeckend präsent; zum anderen erziele man maximale Präsenz gegenüber den Verkehrsteilnehmern. Es gehe um klare Botschaften, so Jochen Woelke: „Nicht die Autos sind zu schnell. Es sind die Fahrer.“ Bis zum Sommer wolle man alle Ortsteile und die Kernstadt „durchlaufen“ – im Herbst könnte es dann eine neue „Runde“ geben. Auch die Kreispolizeibehörde begrüßt die Aktion im heimischen Raum – Dietmar Fischer: „Wir müssen alle Chancen nutzen, um Unfällen vorzubeugen.“
Weitere Informationen zu der bundesweiten Kampagne gibt es auch unter www.runtervomgas.de im Internet.