Region Südwestfalen stand im Mittelpunkt

„Rausgehen und über die Stärken von Südwestfalen reden!“. Das war am Ende der Tenor des 3. Hochsauerlandgespräches der Friedrich-Ebert-Stiftung im Kreishaus in Meschede. Mehr als 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger, darunter Volker Milk (Regierungsvizepräsident der Bezirksregierung Arnsberg) und Dirk Glaser (Geschäftsführer der Südwestfalen – Regionale 2013) waren der Einladung zur Podiumsdiskussion mit Staatssekretär Dr. Günter Horzetzky, Helmut Kreutzmann (IG Metall Olsberg), IHK-Präsident Ralf Kersting und dem heimischen Bundestags-kandidaten Dirk Wiese gefolgt.

 

Dirk Wiese hob in seiner Begrüßung die Bedeutung der Region Südwestfalen für NRW und die Bundesrepublik hervor: „Südwestfalen ist die drittgrößte Industrieregion in Deutschland. Hier ist mittlerweile die industrielle Herzkammer von Norgrhein-Westfalen“. Er mahnte dabei aber auch die Herausforderungen für die Region an: Fachkräftemangel, Infrastruktur im Verkehrsbereich aber auch bei der Daseinsvorsorge, Energiewende, gute unbefristete Arbeitsplätze als Regelfall.

 

Staatssekretär Dr. Horzetzky machte in seinem Statement deutlich, dass die Landesregierung Südwestfalen fest im Blick hat. Erst vor kurzem war er mit dem amerikanischen Generalkonsul vor Ort, um diesem die Stärken der mittelständisch geprägten Region zu zeigen. IHK-Präsident Ralf Kersting stimmte den Ausführungen über die Stärken und Chancen der Region zu, verwies aber eindringlich auf die Wichtigkeit einer guten Infrastruktur für die Region. Helmut Kreutzmann unterstrich dabei auch die Bedeutung von guter Arbeit und guten Löhnen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und warb noch einmal ausdrücklich für die Vorteile der betrieblichen Mitbestimmung und eine gute Tarifpartnerschaft.

 

Die Hochsauerlandgespräche der Friedrich-Ebert-Stiftung finden jährlich im Kreishaus in Meschede statt. In diesem Jahr stand die Wirtschaft im Mittelpunkt.