Bestwig. (Hochsauerland) In der Schule tüfteln sie an Programmen für den Lego-Roboter „Mindstorms“. Wie so etwas im „richtigen Leben“ funktioniert, konnten Schülerinnen und Schüler der Realschule Bestwig in der Eisengießerei M. Busch in Meschede-Wehrstapel sehen. Sie begutachteten, wie ein echter Industrieroboter in einem modernen Industrieunternehmen arbeitet.
Die Siebt- und Achtklässler beschäftigen sich in der Roberta AG mit der Funktionsweise von Robotern. Im Unterricht programmieren die jungen Tüftler unter Anleitung ihres Lehrers Frank Spiekermann die Lego-Roboter und entwickeln eigenständig unterschiedliche Anwendungen.
Im Unternehmen M. Busch bekamen sie nun die Gelegenheit, die Industrieroboter in der Kernmacherei im Echt-Betrieb zu sehen und mit Busch-Mitarbeiter Dirk Schirrey über die Parallelen zwischen dem Lego-Roboter und den Industrierobotern zu diskutieren. Zudem informierte Andrea Keite, stellvertretende Leiterin des Personalmanagements bei M. Busch, die Jugendlichen über die in dem heimischen Unternehmen angebotenen Ausbildungsberufe. Für die Eisengießerei M. Busch, die in Bestwig und Wehrstapel überwiegend für die Nutzfahrzeugindustrie produziert, war es nicht der erste Besuch einer technisch interessierten Schülergruppe. Es gehört zur festen Philosophie, mit Schulen aus der Region zu kooperieren.
Foto: Dirk Schirrey von der Firma Busch stellte den Realschülerinnen und -schülern einen Industrieroboter vor. Bildnachweis: Realschule Bestwig