Sundern-Stemel. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Alfred Will und Feststellung der ordentlichen Einladung zur Mitgliederversammlung am 27. März 2018, wurden die wichtigen Tagesordnungspunkte schnell abgehandelt.
Die Jahresberichte zeigten, dass der Förderverein gut gewirtschaftet hat. Allerdings wurde vom Vorstand darauf hingewiesen, dass, wenn die Nutzung noch geringer wird, die Friedhofskapelle nicht zu halten ist. Damit ginge dann leider ein Stück Dorfkultur verloren.
Erinnert wurde in dem Zusammenhang auch an die Zeit, in der unser Friedhof (1962) und auch die Friedhofskapelle (1964) errichtet worden sind.
Damit war das damals noch kleine Dorf Stemel (ca. 500 Einwohner) komplett mit Kirche, Schule und Friedhof eingerichtet und unsere Vorfahren waren stolz auf das Geschaffene.
Alle Anwesenden der Mitgliederversammlung haben beteuert, dieses Erbe, Friedhof und Kapelle, erhalten zu wollen. Aber sie bitten die Stemeler auch, ihnen dabei zu helfen.
Bei den Vorstandswahlen hat es keine Veränderungen gegeben.
Unter Punkt Verschiedenes wurde von den Anwesenden nochmals die Gebührenordnung angesprochen, welche in einigen Punkten eine Veränderung erfordert. Die Versammlung empfiehlt dem Vorstand am 29.Mai 2018 eine Außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, in welche die Punkte Gebührenordnung und Nutzung der Kapelle erörtert werden sollen.
Angesprochen worden ist auch die Möglichkeit, in Stemel auf dem Friedhof Rasengräber für Urnen- und Sargbestattung sowie Baumbestattungen zu ermöglichen.
Die Anwesenden zeigten sich sehr irritiert, dass diese Möglichkeit in Stemel immer noch nicht gegeben ist. Die Bestattungskultur im Sauerland und damit auch in Stemel hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Diese Veränderung muss auch in Stemel vollzogen werden.
Die Bürger von Stemel die hier im Ort ihr Leben verbracht haben, wollen auch in Stemel ihre letzte Ruhestätte finden und wenn die Kinder und Verwandten in weiter Ferne wohnhaft sind, muss es möglich sein eine pflegeleichte Grabstätte einzurichten.
In den kommenden Tagen wird der Vorstand nochmals das Gespräch mit der Verwaltung der Stadt Sundern suchen um alsdann in der Versammlung am 29. Mai 2018 von dem Ergebnis Berichten zu können.
Die Bemerkung eines Versammlungsteilnehmers „Was in anderen Ortsteilen der Stadt Sundern möglich ist, muss auch in Stemel gehen“, empfanden alle Anwesende als sehr treffend