Polizei stellt 2 flüchtige Verkehrsteilnehmer in Arnsberg

Arnsberg Gleich zwei Verkehrsteilnehmer versuchten am Mittwoch und in der Nacht zum Donnerstag vor der Polizei in Arnsberg zu flüchten. Beide Flüchtige wurden durch die Polizei gestellt. Am Mittwoch gegen 20.40 Uhr versuchte ein 22-jähriger Rollerfahrer vor der Polizei zu flüchten. Dieser verstieß gleich gegen mehrere Gesetze. Der Rollerfahrer sollte auf der Clemens-August-Straße im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert werden. Der Mann beschleunigte seinen Roller und fuhr über die Straße „Zum Schützenhof“ in die Gambrinusstraße. Der Mann fuhr mit weit überhöhter Geschwindigkeit. Vorfahrtsregeln wurden nicht beachtet. Zu einem Unfall mit anderen Verkehrsteilnehmern ist es glücklicherweise nicht gekommen. Als der Flüchtige auf der Gambrinusstraße versuchte über den Gehweg zu fahren, stürzte er vom Roller. Verletzungen zog sich der Mann aus Arnsberg nicht zu. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass am Roller ein abgelaufenes Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2008 angebracht war. Weiterhin besaß das Leichtkraftrad keine Zulassung.

Einen gültigen Führerschein konnte der Fahrer ebenfalls nicht vorweisen. Der Roller wurde sichergestellt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

 

In der Nacht zum Donnerstag, gegen 02 Uhr, bemerkte eine Zivilstreife der Polizei einen Autofahrer auf der Sauerlandstraße in Niedereimer. Der Zivilwagen folgte dem Autofahrer. Als er im Bereich der Baustelle auf der Wannestraße auf den Parkplatz eines Discounters abbog, gaben die Beamten dem Fahrer ein Anhaltezeichen. Der Mann fuhr weiter und blieb zunächst an der Böschungskante zur Sauerlandstraße stehen. Kurz darauf beschleunigte er sein Auto und fuhr die Böschung herunter. Hier blieb das Fahrzeug jedoch stecken, so dass eine weitere Flucht nicht möglich war. Als die Beamten sich dem Auto näherten, erkannten sie, wie der Fahrer auf die Rückbank kletterte.

Auf dem Beifahrersitz saß eine 25-jährige Frau. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten einen Alkoholgeruch bei dem 29-jährigen Fahrer fest. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Einen Führerschein konnte der Arnsberger nicht vorweisen. Dem Mann wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.

Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Beifahrerin kümmerte sich um die Bergung des Autos.