Sundern. Am Mittwochabend gegen 21.00 Uhr wurden der Rettungsdienst und Einsatzkräfte der Feuerwehr Sundern zu einem Bauunfall auf einem Privatgrundstück am Wolfskamp alarmiert. Bei Bauarbeiten am hauseigenen Kanalanschluss wurde eine Person in der ausgehobenen Baugrube bis zu den Schultern von abgerutschtem Erdreich verschüttet.
Bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten ebenfalls anwesende Personen ein weiteres nachrutschen des Erdreichs verhindern und die verschüttete Person bis zum Brustbereich freilegen. Vor Ort verschaffte sich Einsatzleiter Andreas Siebert einen kurzen Überblick über die vorgefundene Situation und sprach mit dem bereits anwesenden Notarzt den Ablauf der Rettung ab. Vorrangig wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr im ersten Schritt die Baugrube provisorisch mit Schaltafeln, Brettern und Kanthölzern gegen einen weiteren Einsturz gesichert und die Einsatzstelle vollständig durch mehrere Scheinwerfer ausgeleuchtet. Nach Sicherung der Baugrube wurde begonnen, die verunfallte Person auszugraben. Aufgrund des Eigenschutzes der eingesetzten Kräfte und der Enge in der Baugrube konnten aber immer nur zwei bis drei Feuerwehrangehörige zeitgleich in der Baugrube arbeiten. Diese wurden aufgrund der anstrengenden Arbeit regelmäßig ausgetauscht. Nach rund 1 ½ Stunden zeigten die Bemühungen der Einsatzkräfte endlich Erfolg und die Person konnte vollständig befreit werden. Während der Rettungsmaßnahmen wurde der Verunfallte ständig rettungsdienstlich betreut bzw. versorgt. Nach einer Untersuchung vor Ort wurde er mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Löschzug Sundern war mit vier Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort.