Arnsberg Müschede. In seiner letzten Sitzung befasste sich der Bezirksausschuss Müschede insbesondere mit interessanten Themen, die speziell das Dorf betrafen.
So informierte der Immobilien Service der Stadt Arnsberg über die umfassende Renovierung der Turnhalle an der Grundschule. Die Arbeiten sind in vollem Gange, es wird deutlich, dass die Turnhalle im Herbst diesen Jahres nahezu in neuestem Zustand sein wird. Die vorgesehene Fertigstellung wird sich allerdings bis nach den Herbstferien hinziehen. Dafür verantwortlich sind unvorhergesehene Ausschreibungstermine.
Weiterhin wurde über die geplante Renaturierung der Röhr im Bereich der so genannten Brücke am „Schwarzen Raben“ berichtet. Hier soll insbesondere der Durchlauf unterhalb der Brücke so weit wie möglich verbreitert werden. Die anschließende Fläche flussabwärts soll ebenfalls erweitert und teilweise verwallt werden. Diese Maßnahme steht auch im Zusammenhang mit der 18. Änderung des Flächennutzungsplanes, die sich auf die Fläche eines Gewerbebetriebes bezieht. Der Bezirksausschuss empfahl die Offenlegung des Planes einstimmig, wies aber nochmals eindringlich darauf hin, dass durch die Planungen nicht die Möglichkeit der Anlegung eines Radweges und/oder einer Ortsumgehung der B 229 genommen werden.
Positiv nahm der Bezirksausschuss zur Kenntnis, dass auf Bitten der Müscheder der langgehegte Plan zur Schaffung eines Unterstandes auf dem Friedhof zumindest mittelfristig umgesetzt werden dürfte. In diesem Zusammenhang wurde auch nochmals die Bitte an den Arbeitskreis Dorfgeschichte und Heimatpflege (ADH) vorgetragen, dafür Sorge zu tragen, dass die vor einigen Jahren auf Kosten des Arbeitskreises von der ehemaligen evangelischen Kirche auf den Friedhof verbrachte Glocke in Betrieb gesetzt wird. Der ADH will sich dafür einsetzen.
Eine Überraschung nach dem enttäuschenden Gespräch vom Dienstag nach Ostern mit der NABU-Stiftung Deutschland, dem HSK, der Stadtverwaltung und Müscheder Vertretern in Sachen Osterfeuer bahnt sich an. Hieß es anfangs, dass die Weiterführung des traditionellen Osterfeuer auf der Wicheler Heide nach der Übernahme durch den NABU nicht mehr genehmigt werde, scheint sich eine Willensänderung eingestellt zu haben. Die erfolglosen Gespräche von Anfang April sollen nun moderiert wieder aufgenommen werden.
Hubertus Mantoan