Mobilität und Medizinische Versorgung Bürgermeister besucht das „HOLM“ in Frankfurt

Sundern (Hochsauerland) Wie kann die Medizinische Versorgung in Sundern im Lichte der demographischen Entwicklung dauerhaft sichergestellt werden? Und wie hängt dies mit Fragen der Mobilität zusammen? Sind CarSharing-Angebote in Sundern sinnvoll und ökonomisch darstellbar?

Um diesen und vielen weitere Fragen nachzugehen, besuchte Bürgermeister Brodel gemeinsam mit der Wirtschaftsförderin Frau Wagener sowie dem Stadtplaner Herrn Ohlig am vergangenen Freitag, 19.01.2018 das „House of Logistics an Mobility“ – kurz HOLM – in Frankfurt am Main (http://www.frankfurt-holm.de/de).

Neben einer Führung durch die Räumlichkeiten traf der Bürgermeister hierbei mit dem Geschäftsführer Michael Kadow zusammen, um über die Ausrichtung und Intention des HOLM zu sprechen. Als Zentrum für interdisziplinäre und anwendungsorientierte Projektarbeit, Innovation sowie Aus- und Weiterbildung rund um Logistik, Mobilität und die angrenzenden Disziplinen bietet das HOLM demnach eine neutrale physische Plattform, auf der Hochschulen und Unternehmen – die das Gebäude jeweils zu 50% belegen – kooperieren und mit ihren Projekten Antworten auf diese Herausforderungen geben. Das HOLM versteht sich vor diesem Hintergrund als Wegbereiter für Logistik und Mobilität und unterstützt Ideenentwicklung und Innovationen.

Darüber hinaus wurde der Dialog mit Vertretern der im Aufbau befindlichen Lebenswissenschaftlichen Fakultät (LWF) der Universität Siegen fortgesetzt und weiter vertieft. Gemeinsam mit mehreren Projektpartnern verfolgt die Universität das Ziel, die medizinische Versorgung in der ländlichen Region zu verbessern – digital unterstützt, vom Menschen praktiziert. Bürgermeister Brodel hierzu: „Ein wegweisendes Projekt, für die gesamte Region und damit auch für die Stadt Sundern. Wir sind sehr daran interessiert, unseren Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft ärztliche Versorgung auf höchstem Niveau zu bieten.“ Nun bleibe zunächst die weitere Entwicklung bei der Universität Siegen abzuwarten. Im nächsten Schritt werde die Ärzteschaft in Sundern in den Prozess eingebunden.

Zum Abschluss wurde der Kontakt zu einem Start-Up-Unternehmen im Bereich des Car-Sharing hergestellt. Besonderheit dieses Unternehmens ist es, dass es Lösungen für ländliche Regionen anbietet und darüber hinaus auf eine ausschließlich elektrisch betriebene Fahrzeugflotte setzt. Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur könnte über das Unternehmen gewährleistet werden.

Alles in allem zeigte der Bürgermeister sich sehr zufrieden mit dem Besuch: „Der Austausch und die Netzwerke sind für die komplexen Fragestellungen in Sachen der medizinischen Versorgung und der Mobilität Gold wert. Unsere Ideen sind hier auf fruchtbaren Boden gefallen und ich bin sehr gespannt, auf den weiteren Prozess, der für die Stadt Sundern nur Vorteile bietet!“